Großinvestition bei Winzer Krems eröffnet

 

Nach rund vierjähriger Bauzeit fand am Sonntag, 30. Juli, die Eröffnung von „Wein.Zeit.Neu“, dem Ausbau der Winzer Krems mit neuem Gär- und Reifekeller, neuer Weinabfüllung und Flaschenlager in der Sandgrube 13 statt. Nach einem Dankgottesdienst sprachen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Weinbaupräsident Johannes Schmuckenschlager, Bürgermeister Reinhard Resch, Winzer Krems-Obmann Florian Stöger und Geschäftsführer Ludwig Holzer im Rahmen eines Festaktes über die Großinvestition.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner sagte, es sei ein „Meilenstein, denn 37 Millionen Euro zu investieren ist keine Kleinigkeit, sondern die größte Investition in der österreichischen Weinwirtschaft. Auf das können wir in Niederösterreich stolz sein. Und darauf, dass der Großteil der Aufträge in Niederösterreich blieb.“ Winzer Krems haben durch den Neubau laut der Landeshauptfrau „eine Infrastruktur, die alle Stückerl spielt.“

Ein zentrales Thema beim Neubau sei die Nachhaltigkeit gewesen. „Winzer Krems hat es gezeigt, wie man Ökologie und Ökonomie miteinander verbindet. Es gibt hier kein Entweder-oder, sondern ein Sowohl-als auch. Boden ist Lebensraum für Menschen, Tiere, Pflanzen und Grundlage für Lebensmittelproduktion und Weinbau. Daher müssen wir mit unserem Boden sorgsam und mit Vernunft und Hausverstand umgehen.“ Hier sei ein Vorzeigeprojekt entstanden, das weit über die Grenzen Niederösterreichs hinausstrahle. Die Landeshauptfrau wünsche sich, dass diese Erfolgsgeschichte von Winzer Krems in den nächsten Jahren und Jahrzehnten fortgeschrieben werde und dass es auch weiterhin gelinge, Tradition und Innovation zu verbinden.

Weinbaupräsident Johannes Schmuckenschlager sprach von einer „wirklich einzigartigen Investition, ein tolles Projekt, ein Vorzeigeprojekt. Es ist ein Zukunftspfand, damit unterstreicht ihr, dass der Weinbau in der Region Zukunft hat.“ Ein Neubau dieser Größenordnung sei auch international nicht an jeder Ecke zu finden.

Winzer Krems Geschäftsführer Ludwig Holzer erklärte, dass man 1.200 Hektar Rebfläche bewirtschafte und durch den Zubau nicht größer, sondern qualitativ besser werden möchte. Man habe den Betrieb zukunftsfit gemacht. Obmann Florian Stöger unterstrich, dass durch den Neubau kein neues Grünland verbaut worden sei, sondern „wir haben alte Substanzen abgebrochen und neu errichtet.“ Zudem sei die Heizung von Gas auf Fernwärme umgestellt worden und eine 370 kWp-Photovoltaikanlage versorge den Betrieb mit Strom.

 

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