Wieselburger Messe verfolgt neues Konzept
Die neue Wieselburger Messe findet nun erstmals von 23. bis 26. April 2020 statt. Eine umfangreiche Marktforschung hat mittlerweile auch bestätigt, dass der neue Messetermin angesichts der klimatischen Veränderungen und der damit verbundenen Veränderungen im Ablauf des bäuerlichen Arbeitsjahres – Stichwort Mähdreschen – positiv aufgenommen wird.
Eine im Vorfeld durchgeführte Befragung von Landwirten im Einzugsgebiet hat klar gezeigt, wo die Interessen liegen: Schwerpunkte sind die Bereiche Grünland, Tierhaltung und Forstwirtschaft, wobei natürlich auch dem Ackerbau Aufmerksamkeit gewidmet wird. Da im Einzugsgebiet 93 % der Bauern zugleich Waldbesitzer sind, erhält dieses Thema noch mehr Platz als bisher. Ausgerichtet ist das neue Angebot auf den bäuerlichen Familienbetrieb, wozu auch viele Nebenerwerbsbetriebe zählen. Messedirektor Roher betont: „Wir wollen eine landwirtschaftliche Fachmesse bieten, bei der sich die gesamte bäuerliche Familie wohlfühlt. Das Ziel heißt, den Bauern Impulse für eine erfolgreiche Zukunft zu geben.“
Der Themenbogen spannt sich von „Klimafitter Landwirtschaft“ über „Digitalisierung und Future Farming“ sowie „Nischen und innovative Einnahmequellen“ bis hin zum gesamten Lebensmittelbereich. So werden auch das Ernährungsverhalten der Zukunft, der CO2-Abdruck von Lebensmitteln oder der Eigenversorgungsgrad mit Produkten aus Österreich behandelt. Die neue Wieselburger Messe wird weiterhin eine Messe des Landmaschinenhandels sein.
Der Einsatz moderner Kommunikationsmöglichkeiten wird auf der Messe breiten Einzug halten: Bei Kurzvorträgen, Diskussionsmöglichkeiten, Stammtischen und Vernetzungstreffen können sich Besucher mit gleichen Interessen informieren und vernetzen und auf der Messe austauschen. Völlig neu ist auch die Auktion von Gebrauchtmaschinen, die für den Messe-Sonntag am 26. April 2020 vorgesehen ist.
Dass Gemütlichkeit und Unterhaltung auf der neuen Wieselburger Messe nicht zu kurz kommen dürfen, versteht sich von selbst. Deshalb wartet die „Messearena“ mit bäuerlichen Köstlichkeiten – für Begleitveranstaltungen oder einen gemütlichen Messeausklang – über die üblichen Öffnungszeiten hinaus auf.