Moosbrugger zum Weltbauerntag

 

Moosbrugger: “Immer besser, aber immer billiger” gefährdet Versorgung. “Das Motto ‘immer besser, aber immer billiger’ funktioniert nicht und führt unsere bäuerlichen Betriebe und ihre Nachhaltigkeitsbestrebungen in den Ruin. Bei zentralen Lebensgrundlagen wie unserer Qualitätslandwirtschaft und unserem Essen sollte zuletzt gespart werden. Wenn kaum mehr als 10% für Lebensmittel ausgegeben werden, wäre das ein völlig falscher Ansatz”, betont Landwirtschaftskammer Österreich-Präsident Josef Moosbrugger anlässlich des Weltmilch- und Weltbauerntages.

“Dass wir ein neues Wertebewusstsein brauchen, haben uns spätestens Corona-Pandemie und Ukraine-Russland-Krieg eindringlich vor Augen geführt. Wir fordern mehr Transparenz, aber nicht in Form eines Ausspielens der Anbieter gegeneinander, sondern bei der Frage, wer die fetten Gewinne einfährt. Das Beste und nicht das Billigste muss im Rampenlicht stehen. Unsere bäuerlichen Betriebe brauchen einen kostengerechten und somit höheren Wertschöpfungsanteil”, so Moosbrugger.

“Eine Bäuerin bzw. ein Bauer versorgt heutzutage rund 100 Menschen. Die Versorgungsleistung eines Betriebes hat sich somit gegenüber den 60er-Jahren um das Zehnfache gesteigert. Diese wertvolle Basis unseres täglichen Lebens sollte uns allen etwas wert sein und abgesichert werden – im Sinne der kommenden Generationen”, unterstreicht Moosbrugger.

Der Beitrag Moosbrugger zum Weltbauerntag erschien zuerst auf Blick ins Land.

Agrarpolitik, Versorgung, Wertschöpfung

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