AMA überweist Agrargelder pünktlich

 

LK Österreich-Präsident Josef Moosbrugger betont im Vorfeld der Auszahlung der diesjährigen Leistungsabgeltungen am 19.Dezember: “In herausfordernden Zeiten ist es umso wichtiger, dass zeitgerecht ausbezahlt wird. Erstmals wird auch das Impulsprogramm für die Bäuerinnen und Bauern spürbar. In einer Phase laufend steigender Kosten ist diese Inflationsanpassung nicht nur von großer Bedeutung für die bäuerlichen Familienbetriebe und die Versorgungssicherheit. Sie ist vielmehr auch einzigartig und beispielgebend für Europa. Wir fordern von Brüssel dieselbe Indexierung der europäischen Ausgleichszahlungen.”

Bei der AMA Hauptauszahlung werden 100% der Direktzahlungen, 75% der ÖPUL- und AZ-Zahlungen (ausgenommen Begrünung Zwischenfrucht) ausbezahlt, die Restzahlung für ÖPUL und AZ erfolgt voraussichtlich im Juni 2025. Erstmals kommt dabei das Impulsprogramm zur Geltung (= +8% ÖPUL; +8% AZ in den Erschwernispunktegruppen 1 und 2, +14% in den Gruppen 3 und 4).

“Es ist unverzichtbar, dass die Bäuerinnen und Bauern für die Mehrleistungen, die sie für die Gesamtgesellschaft erbringen, entsprechend abgegolten werden. Nichtsdestotrotz sind unsere Betriebe auch bäuerliche Familienunternehmen, die marktorientiert denken und wirtschaften müssen. So braucht es bei ständig steigenden Kosten und immer höheren Anforderungen auf den Märkten dringend eine Anhebung der Erzeugerpreise”, fordert Moosbrugger.

Die Zahlungen im Detail:

573,1 Mio. Euro Direktzahlungen

406,2 Mio. Euro Agrarumweltprogramm ÖPUL

217,9 Mio. Euro Ausgleichszulage

130,5 Mio. Euro Rückerstattung CO2-Bepreisung und Bodenbewirtschaftungsbeitrag (Agrardieselpaket) = 42,5 Cent pro Liter Diesel

10 Mio. Euro Agrar-Soforthilfe für Frostschäden im Obst- und Weinsektor

43,2 Mio. Euro projektbezogene Zahlungen

5,8 Mio. Euro u.a. aus dem Waldfonds, der Sonderrichtlinie zur Abfederung von erhöhten Aufwendungen auf Zuckerrübenflächen im Jahr 2024, der Weinmarktordnung sowie des Europäischen Meeres-, Fischerei- und Aquakulturfonds.

Zudem wurde eine temporäre Absenkung der Mineralölsteuer (3,5 Cent/l für 2023 und je 7 Cent/l für 2024 und 2025) für die Landwirtschaft beschlossen, die 2025 ausbezahlt werden soll.

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