Freilandhühner von PV-Paneelen beschattet

 

“Das ist eine wahre Win-Win-Situation, so haben wir glückliche Freiland-Hühner, qualitativ hochwertige, frische Eier und grünen Strom. Grund dafür ist, dass die EU-Kommission endlich eine seit langem verfolgte Forderung von uns Landwirten erfüllt und künftig Photovoltaikanlagen auf Hühnerauslaufflächen aufgestellt werden dürfen, ohne dass die Eier der Hühner ihr Freiland-Zertifikat verlieren”, freut sich Simone Schmiedtbauer, Agrarsprecherin der ÖVP im Europaparlament, über einen Erfolg ihrer konsequenten Politik für eine erfolgreiche Landwirtschaft, die eine wichtige Rolle für die Energiewende spielen kann.

Konkret hat die EU-Kommission ein Durchführungsgesetz zur Änderung der Vermarktungsnormen für Eier vorgelegt, das automatisch in Kraft tritt, wenn EU-Parlament oder Mitgliedstaaten keinen Einspruch erheben. “Wir wollen eine unabhängige und grüne Energieversorgung und müssen dafür die Solarenergie ausbauen. Neben verbauten Flächen wie Dächern eignen sich dafür unter anderem Hühnerauslaufflächen. Hier gibt es in Österreich großes Potenzial. Die Tiere profitieren davon, weil die Solarpaneele Schutz vor Raubvögeln bieten und in der heißen Jahreszeit Schatten spenden”, erklärt Schmiedtbauer.

“Es ist wirklich nur schwer nachvollziehbar, warum diese Ideallösung bisher nicht erlaubt war. Betriebe mussten sich entscheiden, ob sie Freilandeier verkaufen oder grünen Strom produzieren. Genau solche bürokratischen Hindernisse müssen wir Stück für Stück abbauen, wenn wir eine erfolgreiche Landwirtschaft sicherstellen und die Energiewende schaffen wollen”, schließt Schmiedtbauer.

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Agrarpolitik, Auslauf, Energie, Zertifikat