Hechenberger: nur Inlandserzeugung nachhaltig
Heute, Mittwoch, wurde im Parlament das Volksbegehren von FPÖ-Landesrat Gottfried Waldhäusl „Stoppt Lebendtier Transportqual“ zur Kenntnis genommen. ÖVP-Tierschutzsprecher Josef Hechenberger ruft in seiner Rede in Erinnerung, dass wir in Österreich nicht unseren Selbstversorgungsgrad mit Lebensmitteln aufs Spiel setzen dürfen.
Konkret fordert die FPÖ, dass Bäuerinnen und Bauern ihre Schlachttiere nur noch zum nächstgelegenen Schlachthof bringen dürfen. „Diese Forderung gilt aber nur für die heimischen Bäuerinnen und Bauern. Ausländische Produzenten können weiterhin ihre Tiere nach Österreich zur Schlachtung bringen und natürlich können beispielsweise Schlachttiere von Dänemark nach Italien transportiert werden. Somit sorgt die FPÖ dafür, dass nicht nur die Versorgungssicherheit der bäuerlichen Familienbetriebe in Österreich gefährdet wird, sondern ihnen auch die Wettbewerbsfähigkeit genommen wird, da unsere Bäuerinnen und Bauern an den nächsten Schlachtbetrieb ungeachtet des Preisvorschlags verkaufen müssten. Ein Vorhaben, das wir so nicht unterstützen können”, betont Hechenberger.
„Mit großer Sorge musste ich feststellen, dass sich der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz bei seinen Besuchen in Brasilien, Argentinien und Chile klar und deutlich für einen raschen Abschluss des Mercosur-Abkommens ausgesprochen hat. Nach dem Präsidenten-Wechsel in Brasilien soll das Abkommen so schnell wie möglich durchgedrückt werden. Dafür gibt es von mir eine klare Absage. Wir haben uns im Nationalrat bereits dazu bekannt, dass Mercosur nicht abgeschlossen werden darf. Daran gibt es nichts zu rütteln. Egal ob es um Energie, Medikamente oder Lebensmittel geht. Sicher ist nur die Produktion im eigenen Land“, so Hechenberger abschließend.
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