Donau-Soja entlastet Klimarucksack der Schweine

Schweinefleisch der Marke „Gustino Strohschwein ‚Klimafit‘“ mit Donau Soja-Fütterung verursacht 2,5 kg CO2 pro kg Schweinefleisch, während eine vergleichbare Produktion mit Soja aus Übersee 4,3 kg CO2 pro kg Fleisch verursacht. Das bedeutet eine Reduktion von 1,8 kg CO2 pro kg Schweinefleisch, ein Minus von 42% der Emissionen.

Insgesamt vermeidet Gustino mit 20.000 Schweinen rund 4.000 Tonnen CO2–Emissionen pro Jahr. Auf ganz Österreich gerechnet könnte durch die Umstellung der gesamten Schweinefütterung auf Donau Soja insgesamt rund eine Millionen Tonnen CO2 pro Jahr vermieden werden. Insgesamt könnten wir die Emissionen von ca. 122.000 Personen vermeiden.

„Als Österreichs größte Schweine-Erzeugergemeinschaft VLV sehen wir uns verpflichtet, die Schweinehaltung auf die Bedürfnisse des Marktes auszurichten“, sagt Johann Schlederer, Geschäftsführer VLV und Österreichische Schweinebörse. Nach 30 Jahren Markenprogramm Gustino erfolgte das Upgrade zur ‚Klimafit‘-Stufe, berichtet Schlederer: „Vollspaltenverbot, 60% mehr Platz und Stroheinstreu, und als Eiweißfutter Donau Soja“. Im Handel findet sich Donau Soja im Vonatur Strohschwein bei Transgourmet, über Gustino beim Voralpen Strohschwein bei LIDL, aber auch bei Spar („TANN schaut drauf“). Auch EDEKA-Märkte in Passau stehen auf der Gustino-Liste.

„Mit dem Strohschwein haben wir eine nachhaltige Alternative zum verknappten Bio-Angebot geschaffen“, so Manuel Hofer von Transgourmet. Nachhaltigkeit steht für Transgourmet Österreich an oberster Stelle. „Wir unterstützen die kleinstrukturierte Landwirtschaft, die Verarbeitung in der Region und natürlich mit Donau Soja die Erhaltung der Regenwälder“, ist Hofer überzeugt.

Bei der Herstellung tierischer Lebensmittel sind bereits die Futtermittel CO2-relevant. Global betrachtet, verursacht die Schlägerung von Waldflächen oder die Umwandlung von Grünland in Ackerland, große Mengen Treibhausgase. Zwischen 2000 und 2016 sind im Amazonasgebiet und im Cerrado geschätzte 5,3 Millionen Hektar Naturflächen für den Soja-Anbau abgeholzt worden.

„Diese Zahlen bestätigen das enorme Potential im Schweinebereich“, sagt Susanne Fromwald von Donau Soja. „Es ist an der Zeit, dass die österreichische Schweinebranche insgesamt dem Vorbild von Gustino folgt. Dann können heimische KonsumentInnen leichter ihren persönlichen Beitrag zum Klimaschutz beim täglichen Einkauf leisten.“

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