Jungstierpreise halten das Niveau

Derzeit herrscht eine sehr uneinheitliche Preisentwicklung auf den europäischen Schlachtrindermärkten. In Österreich liegt das Angebot an Jungstieren auf einem für die Jahreszeit normalen Niveau und trifft auf eine etwas rückläufige Nachfrage des Lebensmitteleinzelhandels. Der anhaltende Lockdown in der Gastronomie drückt vor allem bei Edelteilen auf die Preise. Die Notierungen für Jungstiere sind stabil. Bei Schlachtkühen bleibt der Markt aufgrund der Exportsituation weiter angespannt, vor allem schwere, fettere Qualitäten sind schwieriger am europäischen Markt unterzubringen. Bei schwächeren Kuhqualitäten ist die Situation etwas entspannter. Die Erlöse für Schlachtkälber sind weitestgehend stabil.Die Österreichische Rinderbörse rechnet diese Woche bei der Vermarktung von Jungstieren der Handelsklasse R2/3 mit einem stabilen Preis von 3,47 Euro je kg Schlachtgewicht. Für Kalbinnen werden weiterhin 2,90 Euro gezahlt, die Notierung für Schlachtkälber liegt unverändert bei 6,15 Euro. Die Schlachtkuh-Notierung ist ausgesetzt. Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen.

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