Zu Valentin florale Chemie vermeiden

Naturnah mit Nützlingen und ganz ohne Chemie – das ist das Credo heimischer Gartenbaubetriebe bei Valentinsklassikern. Zudem sind die Transportwege kurz. Die Valentinsblumen wie Tulpen oder Narzissen müssen nicht über tausende Kilometer aus anderen Kontinenten herbeigekarrt werden.
Über 20 steirische Gärtner ziehen für den Valentinstag auf ihren eigenen Produktionsflächen Schnittblumen oder bieten diese an. Ferdinand Lienhart, Obmann der steirischen Gärtner und Baumschulen: „Die beste Wahl für den Blumen-Valentinsgruß sind Tulpen, Nelken, Lilien, Hyazinthen oder Muscari aus der Region. Die Transportwege sind kurz und die Valentinsklassiker werden ohne Einsatz von Chemie gezogen.“ Werden Rosen, Gerbera und Co von Schädlingen befallen, dann kommen ihre natürlichen Gegenspieler zum Einsatz: Nützlinge wie Schlupfwespen, Raubmilben oder Marienkäfern reduzieren diese Schadinsekten. „Diese natürliche Methode der Schädlingsbekämpfung funktioniert sehr gut“, sagt Lienhart.
„Fachkundig setzen heimische Gärtner bei Blumen und Gemüsepflanzen seit 20 Jahren Nützlinge zur Schädlingsreduktion im geschützten Anbau ein. Auch Pflanzenstärkung rückt immer weiter in den Vordergrund“, unterstreicht Ferdinand Lienhart. Nützlingseinsatz bedeutet: Nützlinge eliminieren Schadorganismen. Die Gartenbaubetriebe arbeiten mit der Natur und imitieren diese. Konkret werden dabei die Blumen durch natürliche Gegenspieler – also durch Nützlinge wie beispielsweise räuberische Insekten sowie Nutzorganismen wie Nutzpilze – vor Schadorganismen geschützt.

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