UBV Salzburg will mehr Biomasse-Kraftwerke

Der Unabhängige Bauernverband Salzburg fordere Initiativen für mehr Biomasse-Heizkraftwerke für eine regionale und unabhängige Energieversorgung im Bundesland Salzburg. Die Waldfläche in Österreich habe in den letzten zehn Jahren täglich um sechs Hektar zugenommen, es wachse also mehr Holz nach als verbraucht werde. Das Schadholz werde in den nächsten Jahrzehnten aufgrund des Klimawandels und den daraus entstehenden Ereignissen nicht weniger und würde in Heizkraftwerken die Region mit Wärme versorgen.
Einen Antrag dazu stellte der UBV an die Vollversammlung der Landwirtschaftskammer am 24. Mai 2024. Dieser Antrag wurde lediglich zur Kenntnis genommen, ihm wurde nicht zugestimmt, was einer Ablehnung gleichkommt. Zudem spreche sich der Präsident für den Zusammenschluss der Gasleitungen in Tirol und Salzburg aus. Die Begründung ist, dass für die Wärmeversorgung mit Hackschnitzelheizwerken zu wenig Holz zur Verfügung stehen würde.
Die vom Bauernbund geführte LK spreche sich also gegen die Förderung neuer Heizkraftwerke aus und begrüße die neue Gasleitung von Saalfelden nach Hochfilzen. Das bedeute eine weitere Fortsetzung der Abhängigkeit von Gas. Es werde also wieder ganz klar sichtbar, dass der Bauernbund und damit die Landwirtschaftskammer sich nicht für die Interessen der Landwirte einsetzen  würden, sondern auf der Seite der Gas-Lobby stünden.

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Agrarpolitik, Gas, Hackschnitzel

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