Moosbrugger: Vergebene Chance beim Bodenschutz

 

Als “vergebene Chance” bewertet der Präsident der Landwirtschaftskammer Österreich, Josef Moosbrugger, das Ergebnis der letzten Sitzung der Österreichischen Raumordnungskonferenz und kritisiert das Verhalten der Grünen.

“Verbindliche quantitative Zielwerte zur Reduktion des Flächenverbrauchs sind auch immer eine klare Forderung der österreichischen Landwirtschaft gewesen. Diese waren vorerst in der politischen Gemengelage nicht zu erzielen, allerdings konnte in einem intensiven fachlichen und politischen Erarbeitungsprozess eine gemeinsame Strategie mit konkreten Maßnahmen abgestimmt werden. Damit waren wir so weit, wie noch nie zuvor. Daher ist es für uns vollkommen unverständlich, dass die Grünen jetzt nach eineinhalb Jahren intensivster Diskussion in letzter Minute jegliches Ergebnis auf’s Spiel setzen und einen Beschluss blockieren. Gerade die Grünen ventilieren ständig, wo die Herausforderungen und Notwendigkeiten beim Bodenschutz liegen. Jetzt haben sie ihre eigenen Ziele konterkariert”, kritisiert Moosbrugger.

“Dieses politische Taktieren auf Kosten unserer unverzichtbaren Lebensgrundlagen muss ein Ende haben. Es ist längst an der Zeit, dass mit der kostbaren Ressource Boden sparsamer umgegangen wird. Das heute bei der Sitzung spürbare, klare Bekenntnis der Vertreter:innen von Ländern, Städten, dem Gemeindebund und anderer Organisationen zeigt das auf allen Ebenen zunehmende Bewusstsein, dass endlich gehandelt werden muss”, fordert Moosbrugger.

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Agrarpolitik, Bodenschutz, Landwirtschaft

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