Kohlenstoffentnahmen künftig zertifizierbar

 
 Die EU-Abgeordneten stimmten am 21. November 2023 im Plenum mit großer Mehrheit für einen EU-Rahmen für die Zertifizierung von CO2-Entnahmen. Alexander Bernhuber, Umwelt- und Agrarsprecher der ÖVP im Europaparlament, informiert aus Straßburg: „Carbon Farming ist seit einigen Jahren in vieler Munde und kann Land- und Forstwirten eine zusätzliche Einkommensquelle bieten. Ziel ist es nun, einheitliche Rahmenbedingungen für Carbon Farming in der EU zu schaffen, damit die tatsächliche CO2-Speicherung honoriert wird und es zu keinem „Greenwashing“ bei CO2-Zertifikaten aus der Land- und Forstwirtschaft kommt.“  
Laut Bernhuber gab es bei den Verhandlungen zur Position des EU-Parlaments einige Kontroversen. Vor allem Verpflichtungen und Zwangsbürokratie lehnt der EU-Abgeordnete ab. „Ausschlaggebend ist, dass sämtliche Maßnahmen zur CO2-Speicherung auf freiwilliger Basis beruhen und sich der Preis für CO2 an Marktpreisen orientiert. Wenn die Rahmenbedingungen ordentlich ausgearbeitet sind, können die heimischen und europäischen Landwirte von dieser zusätzlichen Einnahmequelle profitieren und werden für ihren Beitrag beim Kampf gegen den Klimawandel entlohnt“, schließt Bernhuber.

Der Beitrag Kohlenstoffentnahmen künftig zertifizierbar erschien zuerst auf Blick ins Land.

Agrarpolitik, Carbon Farming, Einnahmenquelle

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