Heimisches Forstgesetz als Siegelbewahrer

 

Das Österreichische Forstgesetz, laut den Land-&-Forstbetrieben-Österreich eines der strengsten Forstgesetze weltweit, sorge seit 170 Jahren für eine nachhaltig ökologische Bewirtschaftung der heimischen Wälder. Daher gebe es in Österreich in großen Staatsforsten oder gar Nationalparks weder einen illegalen Holzeinschlag noch Holzdiebstahl im großen Stil. Der in Österreich vorherrschende Privatwald sei zudem der beste Schutz gegen Holzraub und illegale Abholzung. Das staatlich akkreditierte PEFC-Siegel garantiere die Einhaltung dieser hohen Standards. Die heimischen Waldbesitzer nutzten den nachwachsenden Rohstoff Holz seit Generationen im Einklang zwischen Ökologie und Ökonomie: es werde immer nur so viel Holz entnommen wie auch nachwachse. Noch besser: laut der jährlich stattfindenden Waldinventur übersteige der Zuwachs seit Jahren die entnommene Menge an Holz.

„Die Forstwirtschaft in Österreich agiert im Rahmen der strengen Gesetze und besonders die Familienbetriebe achten seit jeher auf eine schonende Bewirtschaftung der eigenen Wälder. Zertifizierungen sind für Waldbewirtschafter notwendig, um den Anforderungen der Konsumenten und der Holzindustrie zu entsprechen und eine Vermarktung des heimischen Holzes überhaupt zu ermöglichen“, betont DI Felix Montecuccoli, Präsident der Land&Forst Betriebe Österreich. „Nur eine funktionierende Forstwirtschaft in Österreich garantiert auch hohe ökologische Qualitätsstandards. Daher muss sie erhalten werden und darf nicht durch politische Gesetzgebungen derart eingeschränkt werden, dass Importe aus Länder mit niedrigeren Standards notwendig werden“, so Montecuccoli abschließend.

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Agrarpolitik, Forst, Holz, Wald