Die Unser-Lagerhaus-WHG trotzt der Krise
Die „UNSER LAGERHAUS“ Warenhandelsgesellschaft m.b.H. („Unser Lagerhaus“ WHG) hat ein gutes Ergebnis präsentiert. Die 1.150 Beschäftigten in Kärnten und Tirol steigerten den Umsatz um 13,5 % auf 561,6 Mio. €. Mag. Hubert Schenk, Sprecher der Geschäftsführung, ist sichtlich stolz auf seine Mannschaft: „Wir haben die größte Herausforderung der letzten Jahre – die Verfügbarkeit der Waren – hervorragend gemeistert. Das ist uns einerseits durch unsere langjährigen Lieferantenbeziehungen geglückt. Andererseits konnten unsere Kollegen durch ihre Fachkompetenz vor Ort attraktive Alternativen für unsere Kunden finden. Durch regionale Ausrichtung konnten wir außerdem ein unvergleichliches Einkaufserlebnis vor allem bei regionalen Lebensmitteln bieten. Loyalität sowohl zu unseren Kunden als auch zu unseren Lieferanten ist besonders in solchen Zeiten ein wesentlicher Erfolgsfaktor.“ Die „Unser Lagerhaus“ WHG ist auf drei Geschäftsbereiche ausgerichtet.
Geschäftsführer Mag. Markus Furtenbacher hebt hervor: „Auch während der Corona-Pandemie ist es uns trotz teils herausfordernder Bedingungen gelungen, die Versorgung der Landwirte mit Betriebs- und Futtermittel aber auch mit Landtechnikprodukten zu jedem Zeitpunkt aufrechtzuerhalten. Gestiegene Rohstoffkosten, explodierende Energiepreise und Verfügbarkeitsengpässe waren nur einige der Herausforderungen, die es zu bewältigen galt“. Die rechtzeitig zur Maisernte fertig gebaute neue Getreidetrocknungsanlage mit einem Investitionsvolumen von € 2,2 Mio., unterstützt die „Unser Lagerhaus“ WHG in ihrer Strategie, die regionale Wertschöpfungskette in Kärnten bzw. Tirol zu halten. Das Team der Techniksparte konnte die günstigen Förderbedingungen gut nützen und steigerte ihren Umsatz um knapp 13%. Allen Widrigkeiten zum Trotz konnte somit im Agrarsegment eine leichte Ergebnisverbesserung im Vergleich zum Vorjahr erreicht werden.
Der stark gestiegenen Nachfrage nach Baustoffen und Produkten für den privaten Wohn- und Gartenbereich standen unterbrochenen Lieferketten gegenüber. Trotz dieser enormen Herausforderung gelang es die Warenverfügbarkeit sicherzustellen oder mit vergleichbaren Produkten aus dem Sortiment die Kundenwünsche zu erfüllen. Somit konnte der Umsatz im Geschäftsfeld Bau gegenüber dem Vorjahr um 4% gesteigert werden. Der Energiesektor war von stark steigenden Rohölpreisen und dadurch bedingter sinkendender Nachfrage geprägt. Die in diesem Geschäftsfeld erreichten 20% Umsatzsteigerung begründen sich in der umsichtigen Bevorratungs- und Einkaufspolitik wodurch es möglich war trotz massivem Preisanstieg den Kunden attraktive Preise zu bieten.
Die gute Entwicklung der „Unser Lagerhaus“ WHG bildet die Basis für Investitionen in Lagerkapazitäten, in Standortmodernisierung in Kärnten und Tirol, den Ausbau der Zentrale in Klagenfurt und kommt somit nicht zuletzt den Mitarbeitern zugute. Mit einem modernisierten Ausbildungsprogramm für Lehrlinge soll dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden. „Außerdem haben wir 2022 neue Krisen – Stichwort Ukrainekrieg – zu bewältigen, sodass wir mit unseren Investitionen die Wertschöpfungskette in unserer Region stärken und mit unserem Team für die Versorgungssicherheit unseren Beitrag leisten werden“, betont Mag. Hubert Schenk.
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