Maschinenring setzt sich ambitionierte Ziele
Bei der Generalversammlung des Maschinenring Oberösterreich blickten die Profis vom Land nicht nur auf ein sehr erfolgreiches Wirtschaftsjahr zurück. Sie setzten sich auch neue Qualitätsstandards und ambitionierte Ziele für die Zukunft.
Am 17. Juni 2024 fand die 47. Landestagung des Maschinenring Oberösterreich in der SPES Zukunftsakademie in Schlierbach statt. Die zahlreichen Ehrengäste und Wegbegleiter aus Politik, Partnerorganisationen und Wirtschaft unter den Teilnehmern zeigten, wie wichtig der Maschinenring für die oberösterreichische Wirtschaft, insbesondere die heimische Landwirtschaft, ist.
Maschinenring feiert Umsatzrekord
Ursprünglich als bäuerlicher Selbsthilfeverein gegründet, hat sich der Maschinenring eine stabile Marktposition als verlässlicher Dienstleister in der Region erarbeitet. Im letzten Geschäftsjahr erwirtschaftete der Maschinenring 122,6 Millionen Euro in allen Unternehmensbereichen – ein Rekord in der Unternehmensgeschichte. Mit 15 verschiedenen Gewerbearten ist der Dienstleister breit aufgestellt, allen voran Winterdienst, Grünraumpflege, Baumpflege und Arbeitskräfteüberlassung. Der Maschinenring erweitert sein Portfolio ständig – die neuesten Geschäftsfelder sind Spielplatzbau und -überprüfung. Bei Arbeitsspitzen, wie dem extremen Wintereinbruch zum Saisonstart, sind rund 2.000 Mitarbeiter für 15.000 Kunden in Oberösterreich im Einsatz. „Wir sind stolz, der größte Arbeitgeber im ländlichen Raum zu sein, und sind uns der Verantwortung bewusst“, so Landesobmann Gerhard Rieß.
Bekenntnis zu Qualität
„Der Maschinenring ist Qualitätsdienstleister und als solcher ist die Zertifizierung nach ISO 9001-Norm der nächste logische Schritt“, so der strategische Geschäftsführer Ing. Franz Moser, MBA, der die Gelegenheit nutzte, um die Teilnehmer auf die gemeinsame Unternehmenspolitik einzuschwören – ein Bekenntnis für Kundenorientierung, Transparenz und Bereitschaft zur ständigen Verbesserung.
Wichtige Drehscheibe im ländlichen Raum
„Bei allem Erfolg in den gewerblichen Sparten steht der Landwirt im Zentrum der Bemühungen“, betont Landesobmann Gerhard Rieß. 18 regionale Maschinenring-Vereine wickeln die bäuerliche Zusammenarbeit unter den rund 19.000 Mitgliedsbetrieben ab, beraten und helfen mit Agrar-Fachkräften aus, wenn Not am Mann ist: Über 120.000 Einsatzstunden wurden 2023 in der sozialen Betriebshilfe auf bäuerlichen Betrieben in Oberösterreich geleistet.
Neuaufstellung der Betriebshilfe
Um dem Bedarf gerecht zu werden und die dringend nötige Hilfe für den Betrieb finanzierbar zu halten, stellte sich der Maschinenring 2023 in Sachen Betriebshilfe neu auf: Künftig kommen verstärkt fest angestellte Dienstnehmer zum Einsatz. Zusätzlich werden Landwirte in der Vorsorge durch ein vom Land Oberösterreich mit 1.200 Euro pro Jahr gefördertes Präventionsprogramm begleitet und unterstützt.
50.000 Euro für „Bauern für Bauern“
Mit der Spendenaktion „Bauern für Bauern“ hilft der Maschinenring bäuerlichen Familien, die in akute Notsituationen geraten sind. Finanzielle Unterstützung in Höhe von 50.000 Euro erhielt der Verein kürzlich von der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich. Im Rahmen der Landesversammlung wurde die großzügige Spende nochmals mit einer symbolischen Scheckübergabe gebührend gewürdigt.