Saatbau-Linz-Feldtag gut besucht

Der SAATBAU LINZ Feldtag 2023 war ein erfolgreiches Event, das mit einem hochkarätigen Programm aufwartete und mehr als 2.500 Besucher aus 15 Nationen begeisterte. Der Feldtag bot den Besuchern eine umfassende Leistungsschau mit Informationen über Pflanzenbau, Pflanzenzüchtung, und neue Technologien im Rahmen der Saatbau ACKERdemie.

Die Saatbau Linz präsentierte ihre langjährige Expertise in den Bereichen innovative Züchtungsarbeit, Sortenberatung sowie Vermarktung und Absicherung des Erntegutes. Angesichts der fortschreitenden Auswirkungen des Klimawandels, die die Ertragsfähigkeit von Regionen und Kulturarten beeinflussen, betonte Geschäftsführer Josef Fraundorfer die steigenden Anforderungen an zukünftige Sorten, insbesondere in Bezug auf Trockenheitsverträglichkeit, Hitzestress, Standfestigkeit, Ertragspotenzial und Resistenz gegen Krankheiten. Durch den Einsatz neuer Technologien wurde die Sortenentwicklung beschleunigt, was letztendlich den Landwirten zugutekommt. Im Hinblick auf den Begutachtungsentwurf der EU-Kommission zum Umgang mit neuen Züchtungsmethoden und dem Thema der Patentierung betonte Fraundorfer die Notwendigkeit, die Risiken der Patentierung von Sorten im Auge zu behalten. „Als mittelständischer Züchter fordern wir, dass biologisches Material, das auch in der Natur vorkommen oder entstehen könnte, nicht patentierbar sein sollte,“ hielt dieser mit Nachdruck fest.

Neben den Auswirkungen des Klimawandels werden auch die Auswirkungen des Green Deals zunehmend sichtbar. Gesetzliche Vorgaben zur Reduzierung von Pflanzenschutzmitteln um 50 %, Düngemitteln um 20 % und Flächenstilllegung um 10 % schränken den Spielraum für die herkömmliche Produktion ein. „Die Saatbau Linz spürt die Folgen deutlich und arbeitet daran, Lösungen für eine nachhaltige und wirtschaftlich erfolgreiche Landwirtschaft zu finden,“ führt Fraundorfer weiter aus.

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