Klammer und Oberauer im Finale

 

Mit ihrer vorwissenschaftlichen Diplomarbeit „Praktikabilität des FarmLife-Welfare-Index für die Milchviehhaltung“ haben sich Anna Oberauer und Julia Klammer unter der Betreuung von Dr. Elfriede Ofner-Schröck mit dem Projekttitel „Tierwohl sichtbar machen“ für das Finale des Schulwettbewerbes „Jugend innovativ“ qualifiziert. In Summe haben es 35 Projekte von 265 ins Bundes-Finale geschafft.

Im 35. Finale des Bundeswettbewerbes haben es die Beiden mit ihrem Projekt unter die  besten fünf Projekte der Kategorie „Science“ geschafft und wurden mit einem Preis des Ministeriums für Digitalisierung, des Ministeriums für Bildung sowie des Ministerium für Klimaschutz und des Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) prämiert. Außerdem haben sie den Digitalisierungs-Bonus für Projekte mit aktuellem Digitalisierungsschwerpunkt erhalten. Ziel war es dabei, ein konzeptionelles Zukunftsszenario für das eigene Projekt zu entwickeln, das die Entwicklung der Digitalisierung in den Mittelpunkt stellte. Die Preise wurden im Rahmen einer feierlichen Award-Show in der Aula der Wissenschaften in Wien vergeben.

Das ausgezeichnete Projekt beschäftigte sich mit dem an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein entwickelten FarmLife-Welfare-Index. Dieser beurteilt das Tierwohl-Potenzial auf Milchviehbetrieben in den drei Teilbereichen „Haltungsbedingungen“, „Tierbetreuung und Management“ sowie „Tier“. In diese drei Teilbereiche fließt die Bewertung von 18 Indikatorengruppen bestehend aus 43 Einzelindikatoren ein. Die Beurteilung erfolgt online über die gemeinsame technische Plattform www.farmlife.at. Bei einem hohen Maß an Praktikabilität in der Anwendung steht bei diesem Beurteilungssystem das Tier im Fokus, gleichzeitig soll das Beurteilungsergebnis aber auch Rückschlüsse auf die Einflussfaktoren zulassen und dem Landwirt Empfehlungen zur Verbesserung etwaiger Haltungs- oder Managementmängel an die Hand geben.

Dieser Erfolg zeigt die große gesellschaftliche Bedeutung der beiden Kernthemen „Tierwohl“ und „Digitalisierung“ der HBLFA Raumberg-Gumpenstein und unterstreicht die wertvolle Zusammenarbeit zwischen Forschung und Lehre.

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