ÖKL legt Der-Traktor-im-Straßenverkehr neu auf

Nach der ersten Auflage des ÖKL-Klassikers „Der Traktor im Straßenverkehr“ Mitte der Achtzigerjahre mit ca. 20 Textseiten erscheint mittlerweile die 18. aktualisierte Neuauflage mit 64 Seiten!

Die Gespanne aus Traktor und Gerät haben mittlerweile eine Größe erreicht, die von anderen Verkehrsteilnehmern – dazu zählen Passantinnen und Passanten gleichermaßen wie Auto­lenkerinnen und -lenker – mitunter als bedrohlich empfunden wird. Viele PKW-Lenker rechnen z.B. nicht mit dem weiten Ausscheren eines am Traktor angebauten Gerätes.

Das sollten die Landwirtinnen und Landwirte – ohnehin immer kritischer beäugt – berücksichtigen und sich nicht nur auf das berufen, was erlaubt und möglich ist: Die Rücksichtnahme auf andere Verkehrsteilnehmer ist gefragt! In der ÖKL-Broschüre „Der Traktor im Straßen­verkehr“ sind die wichtigsten gesetzlichen Bestimmungen und Empfehlungen für land- oder forstwirtschaftliche Fahrzeuge zusammengefasst.

Infolge von Betriebsübernahmen müssen immer weitere Strecken zurückgelegt werden, um Felder zu bestellen und zu abzuernten, so werden die Anhänger größer und die Geräte breiter und schwerer. Gemäß der Formel E=mv2/2 spielt die Geschwindigkeit eine wichtige Rolle. Daher wird dem Zusammenhang zwischen dem Gewicht von Anhängern (und z.B. Ballenpressen, gezogenen Saatbeetkombinationen) und den hierfür erforderlichen Bremsen breiter Raum gewidmet. Das gilt auch hinsichtlich der Kennzeichnung von (Über-)Breiten.

Das Beachten der Vorschriften – im Erntestress oft ein Dilemma – erspart Organmandate und im ungünstigsten Fall existenz­gefährdende Regressforderungen.

Bei Kontrollen sollte man sich auf einen „Landwirte-Bonus“ nicht verlassen, wenngleich wie überall im Leben auch für den Umgang mit der Exekutive gilt: „Wie man in den Wald hineinruft, …“! Das ÖKL rät, diesen kompakten „ÖKL-Klassiker“ am Traktor mitzuführen.