Waldforschung sucht Waldflächen

Das Bundesforschungszentrum für Wald (BFW) sucht weiterhin nach Waldflächen als Trittsteinbiotope. Waldeigentümer können jetzt auch größere Flächen bis zu 25 ha melden. Diese Flächen werden im Rahmen eines Vertragsnaturschutzes für bis zu 20 Jahre außer Nutzung gestellt, die Waldeigentümer und Waldeigentümerinnen erhalten dafür ein Entgelt. Die Trittsteinbiotope dienen dem Prozessschutz sowie der Erhaltung und Verbesserung der Biotopvernetzung für zu schützende Arten. Gesucht sind Flächen auf Sonderstandorten, Flächen mit seltenen Artenvorkommen und Mikrohabitaten.Ökosysteme brauchen eine gewisse Größe, um dauerhaft stabil und selbstregulierend bestehen zu können. “Größere Waldflächen eignen sich ideal dafür, denn sie bieten ausreichend Lebensraum und Ressourcen für waldbewohnende Arten. Solche Waldflächen können im Falle von Störungen durch Umwelteinflüsse eine gute Regenerationsfähigkeit aufbringen”, sagt Biodiversitätsexpertin Janine Oettel vom Bundesforschungszentrum für Wald.Für Naturschutz und Forstwirtschaft sind deshalb auch größere Trittsteinbiotope essentiell. Im Rahmen der Projekte “ConnectPLUS”, gefördert aus Mitteln des Waldfonds der Republik Österreich, und “ConnectForBio”, unterstützt von Bund, Ländern und EU, sucht das BFW mit Unterstützung von BIOSA (Biosphäre Austria) Trittsteinbiotope in Österreichs Wäldern mit einer Größe von 0,5 bis 25 ha, welche private Waldeigentümerinnen und Waldeigentümer sowie Gebietskörperschaften melden können.Interessierte Waldeigentümerinnen und Waldeigentümer sind eingeladen, teilzunehmen und potentielle Trittsteinbiotope in ihren Wäldern entgeltlich zur Verfügung zu stellen. Weitere Infos und Flächenmeldungen auf www.trittsteinbiotope.at

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