Vom Joghurt im Glas geht bald mehr weg

Die größte heimische Molkerei Berglandmilch führt das erste österreichische Joghurt im Mehrwegglas ein. Gleichzeitig wird auch ein weiterer Produktionsstandort für die Abfüllung von Mehrwegglas in Voitsberg ausgebaut. Vor fast zwei Jahren gab es erstmals wieder Milch in der 1- Liter Mehrwegflasche flächendeckend in Österreich im Regal. Die Berglandmilch hat mit Unterstützung von Greenpeace die Mehrweg-Milchflasche in Österreich wiedereingeführt.

Die Entwicklungen und Investitionen liefen seither stets weiter, um auch weitere Produkte im Mehrwegglas anbieten zu können. „Die Berglandmilch versteht sich als Vorreiter in Hinsicht auf Nachhaltigkeit. Mit den neuen Mehrwegverpackungen setzen wir ein Zeichen: Weniger Plastik und geringe Ressourcenverschwendung für eine lebenswerte Zukunft. Denn davon sind wir alle abhängig.“, so Geschäftsführer DI Josef Braunshofer.

Seit kurzem sind im Handel Schärdinger und Tirol-Milch-Joghurts in 450g Mehrweggläsern erhältlich. Nach den guten Erfahrungen bei Trinkmilch in der Liter- und Halbliter-Mehrwegflasche wurde an einer Ausweitung der Reinigungskapazitäten gearbeitet. Mit Anfang November sind nun auch die Joghurts im Mehrwegglas österreichweit erhältlich.

Da die umweltrelevanten Vorteile der Mehrwegglas-Verpackung bei kurzen Transportwegen deutlich höher sind, setzt man beim österreichischen Marktführer auf regionale Produktion. Neben den Molkereien Aschbach-Markt in Niederösterreich und Wörgl in Tirol wird noch in der ersten Jahreshälfte 2022 auch in der Molkerei Voitsberg in der Steiermark eine Glasabfüllung neu aufgebaut. Damit kann die Berglandmilch alle ihre Partner auf Transportstrecken unter 200 km beliefern. Eine regionale Produktion ist auch vor diesem Hintergrund sehr wichtig. „Mehrweg verlangt Regionalität. Dem kommen wir nicht nur durch unsere regionalen Marken Schärdinger, Tirol Milch und Stainzer nach, sondern wir bauen auch unser Mehrwegsystem regional aus“, erzählt Braunshofer. Die Bauarbeiten im Werk Voitsberg sind im Gange – Mitte 2022 werden die ersten Glasflaschen gereinigt und befüllt. Insgesamt hat man bei Berglandmilch nun schon knapp 20 Millionen Euro in das Mehrwegsystem investiert.

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