Spitze der Waldinventur neu besetzt
Dipl.-Ing. Alexandra Freudenschuß übernahm die Leitung des Instituts für Waldinventur am Bundesforschungszentrum für Wald (BFW). Sie ist seit acht Jahren am BFW, war bereits für die Auswertungen der österreichischen Waldinventur zuständig und will die statistische Waldinventur noch stärker mit modernen Methoden der Fernerkundung kombinieren.
Die Waldinventur informiert laufend über den Zustand und die Entwicklung des Waldes. Der Informationsbedarf der Gesellschaft über den Wald hat sich im letzten Jahrzehnt erhöht, immer kurzfristiger werden räumlich hoch aufgelöste Informationen zu den Waldleistungen nachgefragt, vor allem in Bezug auf Nachhaltigkeitskriterien, Klimaschutz und Biodiversität. „Dipl.-Ing. Alexandra Freudenschuß zeichnet sich durch ihre umfangreiche Expertise in nationalen und internationalen Gremien aus. Ich bin überzeugt, dass sie durch ihr Netzwerk mit Behörden, Waldbesitzern und am Wald Interessierten die Qualität der Waldinventur stärken und neue Impulse setzen wird“, sagt Dr. Peter Mayer, Leiter des BFW.
Die Waldinventur ist das größte Monitoringsystem von Österreichs Waldökosystem. „Mir ist es wichtig, dass wir diese wertvolle Datenbasis bestmöglich auch mit neuen Methoden der Fernerkundung nutzen, um unsere Informationen zum österreichischen Wald laufend zu verbessern, wie beispielsweise zu Waldbiodiversität und Schadholzmonitoring. Dafür ist intensive Forschungsarbeit genauso erforderlich wie eine gute, zielgruppenorientierte Aufbereitung der Ergebnisse“, erklärt Neo-Institutsleiterin Freudenschuß. Deshalb ist auch im Jahr 2022 die Website www.waldinventur.at neu gestaltet worden. Das Institut sei optimal in die internationalen Prozesse und Forschungsprojekte eingebunden, „aktuell wird an einem Konzept zum Monitoring europäischer Wälder mitgearbeitet“, sagt Alexandra Freudenschuß.
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