Soziale Ausbildung mit „Jobgarantie“

 
An der Landwirtschaftlichen Fachschule Warth fand vor Kurzem die kommissionelle Prüfung zur Heimhilfe statt, welche zwei Absolventinnen der Fachrichtung Betriebs- und Haushaltsmanagement mit Bravour bestanden. 
„Durch die Ausbildung zur Heimhelferin wurde bei beiden jungen Frauen das Interesse am Sozialbereich geweckt, weshalb sie nun auch die Fachrichtung ‚Sozialbetreuungsberufe im ländlichen Raum‘ (SOB) als Quereinsteigerinnen an der Fachschule Warth absolvieren“, freut sich Fachlehrerin Theresa Binder. „In zwei Jahren werden sie zu Pflegeassistentinnen sowie zu Fachsozialbetreuerinnen in der Alten- und Behindertenarbeit ausgebildet“, informiert Binder, die ergänzt: „Der Bedarf an qualifizierten Fachkräften in der Pflege und Betreuung ist sehr hoch, daher ist es besonders wichtig die Jugendlichen für dieses Berufsfeld zu gewinnen.“
Die Ausbildung zur Heimhilfe umfasst ein Praktikum in einer Langzeitpflegeeinrichtung und bei einem mobilen Pflegedienst. Im fachtheoretischen Teil sind externe Referentinnen und Referenten sowie Lehrkräfte der Fachschule Warth im Einsatz. Die Verbindung von Theorie und Praxis ist eine optimale Vorbereitung auf das Berufsleben. Durch die Abschlussprüfung erwerben Absolventinnen und Absolventen die Qualifikation betreuungsbedürftige Personen bei der Haushaltsführung sowie bei Aktivitäten des täglichen Lebens zu unterstützen. Zudem können sie unter Anleitung und Aufsicht von diplomiertem Gesundheits- und Krankenpflegepersonal im pflegerischen Bereich unterstützend wirken. Im Vordergrund steht in allen Berufsausbildungen im Sozialbereich die Förderung der Ressourcen der zu betreuenden Personen, denn die Selbständigkeit soll möglichst lange erhalten bleiben.

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Heimhilfe, Pflege, Schulen und Bildung