Schweden sind bei Erneuerbarer Energie Vorreiter

In der EU lag 2019 der Anteil von Erneuerbaren am Brutto-Endenergieverbrauch bei 19,7%, teilte das Statistische Amt der Europäischen Union, Eurostat, heute mit. Im Ländervergleich hatte Schweden mit einem Anteil von 56,4% erneuerbaren Energiequellen am Bruttoendverbrauch mit Abstand die Nase vorn. Finnland (43,1%), Lettland (41,0%), Dänemark (37,2%) und Österreich (33,6%) folgten dahinter. Am anderen Ende der Skala platzierten sich mit den niedrigsten Anteilen erneuerbarer Energien Luxemburg (7%), Malta (8,5%), die Niederlande (8,8%) und Belgien (9,9%).

Bei der Betrachtung der nationalen Zielwerte 2020 liegen 14 Mitgliedstaaten darüber. Sechs Länder sind nahe an ihren Vorgaben, wie etwa Österreich, Ungarn und Portugal (jeweils 0,4% von ihren nationalen Zielen entfernt), Deutschland (0,6%), Malta (1,5%) und Spanien (1,6%). Weit abgeschlagen von ihren Plänen sind laut Eurostat dagegen Frankreich mit einem Abstand von 5,8% zum nationalen Ziel, die Niederlande (5,2%), Irland und Luxemburg (beide 4%).

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