Prämierung von steirischem Kürbiskernöl
„Noch nie in der Geschichte der Landesprämierung freuen sich die Produzenten über derart viele absolute Höchstnoten. Ein weiterer Qualitäts-Quantensprung ist somit vollzogen“, gratuliert Vizepräsidentin Maria Pein den Kürbiskernölproduzenten. Von den 455 prämierten Ölen erreichten 288 die absolute Höchstnote. Das ist ein Plus bei den Höchstnoten von eindrucksvollen 15,6 Prozent bei den Kernöl-Betrieben gegenüber dem Vorjahr, gegenüber dem Jahr 2015 sogar von imposanten 45 Prozent. Sieben Kürbiskernöl-Betriebe stehen auf der Bestenliste „20 Prämierungserfolge en suite“.
Vier Tage lang hat die 100-köpfige Fachjury die 507 eingereichten Öle auf Herz und Nieren getestet. Auf dem Prüfstand standen die Frische, der nussige Geschmack, die charakteristische grün-rote Farbe sowie die Viskosität. Unterzogen wurden die Öle auch einem Labortest und einer Etikettenprüfung. „Qualitätstreiber dieser Spitzenleistungen sind nicht nur die Landesprämierung und die Spezialschulungen der Produzenten durch die Kammer, sondern auch die eindrucksvolle Frauen-Power auf den Betrieben“, betont Pein. Seit Jahren holen sich 1.300 Kernölproduzenten bei Spezialschulungen der Landwirtschaftskammer geballtes Wissen über Anbau, Kulturpflege, Ernte, Waschen, Trocknen und Lagern ab.
Beeindruckende Frauen stehen hinter den Qualitätsauszeichnungen. „Kompetente und gut ausgebildete Frauen spielen für den wirtschaftlichen Erfolg der Kernölbetriebe eine wichtige Rolle“, betont Vizepräsidentin Maria Pein. Je nach Betrieb sind die Kernölbäuerinnen federführend für Marketing und Verkauf, für Präsentationen, die Sensorik sowie für die Abwicklung mit der Ölmühle verantwortlich. Zwei beeindruckende Kürbiskernöl-Bäuerinnen, die mit ihren Familienbetrieben in der Bestenliste „20 Prämierungserfolge en suite“ stehen, sind Andrea Grabin und Andrea Zurk.
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