NÖ-Bauernbund erfreut über neuen Wolfstatus

 

Die notwendige Mehrheit der EU-Mitgliedstaaten hat heute einer Senkung des Schutzstatus des Wolfes und somit Erleichterungen bei Abschüssen zugestimmt. Österreich wurde durch eine von NÖ Bauernbundobmann LH-Stv. Stephan Pernkopf initiierte Länderstellungnahme zur Zustimmung verpflichtet. Für NÖ Bauernbunddirektor Paul Nemecek bedeutet dies den erfolgreichen Abschluss eines langen agrar- und gesellschaftspolitischen Kampfes.

„Heute haben die Fakten und die Sicherheit im ländlichen Raum gesiegt. Seit 2017 kämpfen wir, unterstützt durch eine Petition von tausenden niederösterreichischen Bäuerinnen und Bauern sowie vielen Personen aus der Bevölkerung, für eine mögliche Entnahme des Wolfes. Dieser Kampf hat sich ausgezahlt: Mit der endgültigen Umsetzung sind das bäuerliche Eigentum und das Schutzbedürfnis der ländlichen Bevölkerung in der gesamten EU besser gesichert als zuvor“, so Nemecek in einer ersten Stellungnahme zur heutigen EU-Entscheidung.

Mit Stephan Pernkopf und dem EU-Abgeordneten Alexander Bernhuber waren zwei NÖ Bauernbündler maßgeblich an der Lösung beteiligt. Bernhuber setzte sich seit seinem Amtsantritt 2019 im EU-Parlament in zahlreichen Gesprächen für diese Lösung ein. Insbesondere das Abstimmungsverhalten von einigen Mitgliedsstaaten war lange unklar. Österreich galt für viele als Zünglein an der Waage für die Meinungsbildung unter anderen EU-Staaten.

 

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Agrarpolitik, Wolf