Moosbrugger kritisiert bauernlosen Tierwohlgipfel
„Wir sind in hohem Maße daran interessiert, dass es den Tieren auf unseren Betrieben gut geht. Außerdem stehen Tierwohl und Zufriedenheit der Bäuerinnen und Bauern meist in direktem Zusammenhang. Weiterentwicklungen können allerdings nur durch gemeinsame Anstrengungen der gesamten Wertschöpfungskette erreicht werden – bis zu den Konsumentinnen und Konsumenten. Wie bei der Herkunft stehen wir auch bei den Tierhaltungsformen mehr Transparenz offen gegenüber, allerdings ist es ein schwieriger Drahtseilakt, die Vielfalt unserer kleinstrukturierten Tierhaltung in ein Schulnotensystem einzuteilen und somit abzustufen“, betont der Präsident der Landwirtschaftskammer Österreich (LKÖ), Josef Moosbrugger. “Inakzeptabel finden wir aber, die Praktiker – und das sind an vorderster Front die Bäuerinnen und Bauern – in solche Diskussionen wie die heutige nicht einzubinden. Auf so einen Tisch gehören nicht nur Handels- und Ministeriumsbosse, sondern auch Vertreterinnen und Vertreter aus der Praxis – also jene Menschen, die von der Tierhaltung leben müssen”, kritisiert Moosbrugger.
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