Mobile Schlachtung bekommt Unterstützung
„Wir alle kennen die abstoßenden Bilder von teils unwürdigen Tiertransporten. Lebendtiertransporte erzeugen Stress und verursachten Leid. Beides möchten wir den Tieren vor der Schlachtung so gut es geht ersparen“, begründet Clemens Stammler, Regionalsprecher der Grünen, den Antrag.
In einem Dreiparteien-Antrag beschließen die Grünen im kommenden Plenum die Förderung von teilmobilen Schlachtanlagen und regionalen Schlachthöfen, um eine Schlachtung im gewohnten Lebensumfeld der Tiere zu ermöglichen. Davon profitieren, neben den Tieren, auch die Konsumentinnen sowie die lokalen Direktvermarkter.
„Die Möglichkeit der mobilen Schlachtung bringt viele Vorteile. Es profitieren nicht nur die Tiere, sondern auch die Konsumentinnen und die lokalen Direktvermarkter“, ist Stammler überzeugt und führt aus: „Durch die mobilen- und teilmobilen Schlachtanlagen bleibt die Wertschöpfung in der Region. Die Versorgung mit regionalem und qualitativ hochwertigen Fleisch wird so sichergestellt“.
Stammler freut sich, dass der Antrag nun im kommenden Plenum eingebracht wird und damit ein Pilotprojekt, das unter grüner Federführung in Oberösterreich gestartet wurde, bundesweit etabliert wird: „Ich bin froh, dass wir einen Antrag auf den Weg bringen konnten, der eines klar aufzeigt: Die Interessen der Bauern, der Konsumenten und der Tiere stehen nicht im Widerspruch zueinander. Dies entspricht meinem Verständnis einer nachhaltigen Landwirtschaft. In diesem Sinne freue ich mich darauf, wenn dieser Antrag nächste Woche im Plenum beschlossen wird.“.
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