„Land.Wirtschaft.Erleben“ – die agraria 2022

Die österreichische Leitmesse für Land- und Forstwirtschaft präsentiert sich von 23. bis 26. Nov. 2022 fachlich noch stärker und fokussierter und ist mit über 76.000 m² Indoor- Ausstellungsfläche die größte land- und forstwirtschaftliche Fachmesse Österreichs. Dabei stehen die Themen Ackerbau, Grünland, Innenwirtschaft bzw. Tierhaltung, Forstwirtschaft und der dazugehörige Energiebereich im Fokus der vier Ausstellungstage in Wels.

Agraria als Informationsplattform

2022 präsentiert sich die österreichische Leitmesse für Land- und Forstwirtschaft noch innovativer und inhaltlich fokussierter.

„Wir wollen dem Besucher einen klaren Mehrwert bieten – Informationsbeschaffung aus erster Hand von Experten für Experten, ob Fachverbände, Landwirtschaftskammer oder Hersteller. Gerade die klimatischen Veränderungen und steigenden Energiepreise stellen die Landwirtschaft vor immense Herausforderungen. Damit sind die Themen auf der agraria schon größtenteils vorgegeben“, erklärt Messedirektor Robert Schneider.

Ackerbau im Wandel

Im Ackerbau stehen alternative Bodenbewirtschaftungskonzepte und die Digitalisierung im Mittelpunkt. Von der klassischen Bodenbearbeitung bis zur reduzierten und standortangepassten Bearbeitung – der Ackerbau besetzt thematisch auch 2022 den größten Teil der Messefläche. Im Bereich „digitale Landwirtschaft“ wird unter anderem die Innovation Farm in der Halle 2 einen Einblick in den derzeitigen, praxistauglichen Stand der Technik geben. Austellerseitig werden unter anderem neue Lösungen zur reduzierten Bodenbearbeitung, zur Kommunikation zwischen Traktor und Anbaugerät und Produkte im modernen Datenmanagement präsentiert. In der Unkrautbekämpfung geht der Trend derzeit klar zur mechanischen Regulierung – viele Aussteller zeigen deren Angebote und Innovationen.

Intensivgrünlandbewirtschaftung gewinnt an Bedeutung

Neben einem optimierten Stallmanagement ist es vor allem die Futterqualität, die über Erfolg und Leistung im Stall entscheidet. Intensive und fachgerechte Grünlandbewirtschaftung bedeutet das Ertragspotential im Grünland hochzuhalten, die Technik richtig einzusetzen und Futterverschmutzung bzw. Bröckelverluste zu vermeiden. Dementsprechend beraten Aussteller aus den Bereichen Saatgut und Düngung sowie die Berater der Landwirtschaftskammer OÖ, wie man künftig trotz zunehmender Trockenperioden das Grünlandpotential maximal nutzen kann. Auch hier ist das Thema Digitalisierung im Fokus vieler Aussteller. Das betrifft Daten- und Fuhrparkmanagement, Dünger- und Ertragskartierung ebenso, wie teilflächenspezifische Grünlandnachsaat.

Von Stalleinrichtungen bis zur Tiererkennung – Schwerpunkt Tierhaltung

Innenwirtschaft bzw. die Tierhaltung gehören derzeit zu den Segmenten, in denen großes Potential für den einzelnen Betrieb steckt. In der Milchviehwirtschaft stehen Tierüberwachungskonzepte, automatisierte Lösungen in der Fütterung bzw. Entmistung und die Melkrobotik im Mittelpunkt der Messe. Im Schweinebereich präsentieren Stalleinrichter aktuelle Stallungskonzepte, Luftoptimierungstechnik als auch Automatisierungslösungen in der Fütterung. Dazu kommen noch Produktneuheiten der Futtermittelhersteller für Aufzucht und Mast. Die Bereiche Geflügel, Schafe und Ziegen kommen auf der agraria ebenfalls nicht zu kurz. Dazu sind die jeweiligen Verbände mit ihrer Beratungsleistung bestens vertreten.

Der Landesverband der Pferdezüchter OÖ präsentiert sich zur Pferdezucht und Pferdehaltung in bäuerlicher Hand, denn die Hälfte aller Pferde in Österreich werden auf landwirtschaftlichen Betrieben gehalten und sind ein stark wachsender Wirtschaftsfaktor.

Forst- und Energiewirtschaft

Der Wald als Energielieferant und Einnahmequelle des bäuerlichen Betriebes gewinnt wieder zunehmend an Bedeutung. Darum fällt auch das Ausstellungsangebot dementsprechend groß aus. Zudem gibt derzeit eine starke Nachfrage nach Heizanlagen mit Hackgut, die sowohl Stall, Wohnhaus, als auch Trocknungsanlagen für Erntegüter versorgen können.

Verschiedene Heizungs- und Anlagenbauer zeigen hier passende Lösungen. Neu auf der agraria ist auch das Thema Biogasproduktion aus organischem Abfall und Mist. Die derzeitige Energiepolitik fordert neue Wege in der Gasproduktion – heimische, landwirtschaftliche Biogasanlagen könnten bis zu 20 % des Gasbedarfs in Österreich abdecken.

Mehr Informationen und Details auf www.agraria.at