Hohenlehener im Forst unschlagbar

 
Beim Waldarbeitswettbewerb der Landwirtschaftsschulen in Niederösterreich gingen gestern an der Bergbauernschule Hohenlehen 43 Schülerinnen und Schüler von sechs Schulen an den Start. Dabei zeigten sich die Jugendlichen aus dem Ybbstal in Bestform und sicherten sich jeweils Gold in der Teamwertung der Burschen unter 17 Jahre und über 17 Jahre. An Hohenlehen geht somit der begehrte Wanderpokal der Burschenwertung. Das Team der Höheren Bundeslehranstalt in Wieselburg siegte bei den Mädchen souverän. Als beste Schülerin wurde Johanna Buchner (Francisco Josephinum Wieselburg) und als bester Schüler unter 17 Jahre wurde Elias Krendl (LFS Pyhra) und Sebastian Teufl bei den Burschen über 17 Jahre (Bergbauernschule Hohenlehen) ausgezeichnet. Der Wettkampf bestand aus den Bewerben Fallkerb, Präzisionsschnitt, Stechen und Zusammenschneiden, Zielhacken und Blochrollen. Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister nahm die Siegerehrung vor. 
„Der Waldarbeitswettbewerb an den NÖ Landwirtschaftsschulen hat sich über die Jahre hinweg zu einer wahren Talenteschmiede entwickelt, wo die Schülerinnen und Schüler für die sichere Waldarbeit und für die fachgerechte Handhabung der Motorsäge begeistert werden können“, betont Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, die Teilnehmerinnen und Teilnehmern herzlich zu den Erfolgen gratuliert. „Hier wird der Grundstein für die fachgerechte Waldbewirtschaftung in Niederösterreich gelegt, die durch die Borkenkäferschäden und die Klimaerwärmung besonders gefordert ist“, so Teschl-Hofmeister.
„Beim 33. Forstbewerb der Landwirtschaftsschulen konnten die Schülerinnen und Schüler den fachgerechten Umgang mit der Motorsäge einer breiten Öffentlichkeit präsentieren. Dieser Bewerb unterstreicht den hohen Stellenwert einer praxisgerechten Forstausbildung an den Agrarschulen in Niederösterreich“, erklärt Direktor Leo Klaffner (LFS Hohenlehen).
„Neben der persönlichen Schutzausrüstung sind für die fachgerechte Waldarbeit eine entsprechende Ausbildung sowie das Erlernen der notwendigen Kenntnisse von Fäll- und Schneidetechniken unabdingbar, um das Unfallrisiko zu verringern. Der Waldarbeitswettbewerb leistet dazu wertvolle Dienste“, betonte Fachlehrer Ewald Gill, der den Wettkampf federführend organisierte. „Die rege Teilnahme der Schülerinnen und Schüler zeigt das große Interesse an diesen Waldarbeitswettbewerben. Den Jugendlichen wird mit diesem Wettbewerb ein passendes Forum geboten, um ihr Können unter Beweis zu stellen“, so Fachlehrer Gill.
 

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Fallkerb, Schulen und Bildung, Waldarbeit