Hochwallner steigt für UBV in den Ring

Der UBV Niederösterreich kandidiert bei der NÖ-Landwirtschaftskammerwahl am 1. März wieder allein. Spitzenkandidat ist der Bauer und Unternehmer Herbert Hochwallner aus dem Mostviertel. Hochwallner ist auch Klimaschutzpreisträger 2013. Dem Wunsch der Freiheitlichen Bauern nach einer Fortsetzung des Bündnisses wurde eine klare Absage erteilt. „Das parteipolitische Taktieren ist für die Land- und Forstwirtschaft eine Sackgasse ohne Lösungen. Dies ist nicht der Weg des UBV“, macht Hochwallner deutlich. Der UBV ist mit seinen konkreten Vorstellungen zur Bauernzukunft die einzige ernsthafte Alternative zum Bauernbund. „Die Situation der Land- und Forstwirtschaft ist aktuell äußerst dramatisch“. „Auf der „Habenseite“ gibt es nichts anzuschreiben, außer den Fleiß der Bauern. Dem gegenüber stehen ständig steigende Auflagen und sinkende Einnahmen“ betont Hochwallner.

„Wir haben dazu Ideen mit konkreten Vorstellungen“, verweist Hochwallner auf die UBV Vorschläge. Die Land- und Forstwirtschaft steht in Österreich vor dem Ruin. Die Einnahmen decken seit Jahren weder den Aufwand, geschweige denn verdient man Geld. Investitionen sind meist nur mehr durch teure Kredite oder durch den Verkauf von Grundstücken möglich. Die Land- und Forstwirtschaft braucht 2 – 3 Mal mehr Einnahmen im Jahr, als dies derzeit der Fall ist“.
Der UBV fordert einen Staatsvertrag mit der Republik Österreich. Dadurch soll – Index gebunden – jeder Land und Forstwirt 4 x im Jahr eine Rechnung an die Republik Österreich stellen, wo die Leistungen, welche die Land- und Forstwirtschaft derzeit kostenlos erbringt, bezahlt werden. Darüber hinaus setzt sich der UBV für einen Stopp des freien Warenverkehrs bei Lebensmitteln und Holz ohne Kontrolle ein. Er fordert eine klare Produkt-Herkunft-Kennzeichnung im Lebensmittelhandel und in der Gastronomie für Lebensmittel sowie bei Holz. Er fordert einen maximal 100% Preisaufschlag bei Lebensmitteln durch den Lebensmittelhandel (LEH). Besteuerung der Schiffs- und Flugzeugtransporte und eine Reduktion der Sojaimporte in die EU um mindestens 30 % innerhalb von 5 Jahren. Verboten sollen auch Importe von Produkten aus Ländern, wofür Urwald gerodet wurde. Betroffen wären Soja, Palmöl und Kokos, aber auch andere Erzeugnisse aus diesen Ländern.

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