Hechenberger setzt jetzt auf nationale Zahlungen
Schon im Vorfeld der Verhandlungen war klar, dass in der neuen Finanzperiode ein besonderes Augenmerk auf eine ökologische Weiterentwicklung der GAP gelegt werden würde. Wie diese ausschauen soll, war bis zur Einigung gestern Nacht allerdings noch offen. „Besonders erfreulich für unsere bereits sehr nachhaltig wirtschaftenden Betriebe ist, dass für die verpflichtende Öko-Regelung bei den Direktzahlungen im Ausmaß von 20 Prozent, die ökologischen Maßnahmen in der zweiten Säule, der Ländlichen Entwicklung, angerechnet werden können. Das schafft Anreize und gibt Betrieben, die bereits in solche Maßnahmen investiert haben, Planungssicherheit“, erklärt LK-Tirol-Präsident Josef Hechenberger.
In den Verhandlungsergebnissen von gestern Nacht sieht Hechenberger eine gute Basis für die Entwicklung der Tiroler Betriebe. „Die Eckpfeiler sind damit auf europäischer Ebene abgesteckt. Jetzt gilt es auf nationaler Ebene das Beste für unsere kleinstrukturierten Betriebe herauszuholen. Wir werden uns in Wien in besonderer Weise für die Almwirtschaft aber auch die Grünlandbewirtschaftung im Berggebiet einsetzen. Gerade diese Betriebe müssen sich auf eine Kontinuität bei den Zahlungen verlassen können“, betont Hechenberger.
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