Gutsbetriebe schicken Mehlhilfe in die Ukraine
In Kooperation mit dem „World Food Programme“ (WFP) haben mehr als 20 Gutsbetriebe den mittlerweile vierten LKW mit Nahrungsmitteln für die vom Krieg gebeutelte Ukraine organisiert und ein weiteres Verteilernetzwerk gefunden, das die Menschen direkt vor Ort unterstützt. Die rund 24 Tonnen Mehl in 30 und 1 kg Packungen sollen nächste Woche das Weinviertel verlassen und die Zivilbevölkerung im Osten der Ukraine erreichen.
„Wer schnell hilft, hilft doppelt! Und als unabhängige österreichische Ackerbauern beweisen wir hier große Flexibilität. Mit dieser weiteren Hilfsaktion zeigen die Betriebe nicht nur, dass sie rasch und unkompliziert mit ihrer Kerntätigkeit Hilfe leisten können, sondern auch, dass sie wesentlicher Pfeiler der Lebensmittelversorgung sind“, so Zeno Piatti-Fünfkirchen, Vizepräsident der Land&Forst Betriebe Österreich.
Der oft unterschätzte Wert von Lebensmitteln für die Gesellschaft und die Verantwortung der Landwirtschaft, diese für die Menschen bereit zu stellen, kommen bei Versorgungsengpässen deutlich zum Vorschein. Im konkreten Fall kommt hinzu, dass diese mit besonders großer Rücksicht auf die Umwelt hergestellt wurden. Die Gutsbetriebe nehmen sich durch diese Aktion selber in die Pflicht und hoffen, dadurch auch den Lebensmittelhandel, die angegliederten Unternehmen und die Politik aufzurütteln, die Bevölkerung im Konfliktgebiet rasch mit Lebensmitteln zu unterstützen.
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