Gelebter Artenschutz durch nachhaltige Nutzung
Der internationale „Tag des Artenschutzes“ am 3. März feiert seinen 10. Geburtstag. Heimische Landwirtschafts- und Forstbetriebe sorgen durch eine nachhaltige Bewirtschaftung dafür, dass Lebensräume erhalten bleiben, sie schaffen auch durch die Förderung von Habitatsstrukturen – neue Biotope.
Gerade im waldreichen Österreich, spielt der verantwortungsvolle Umgang mit diesem Ökosystem eine entscheidende Rolle im Natur- und Artenschutz. Im Forstgesetz als auch in der heimischen Landwirtschaftspolitik ist der Erhaltung der Biodiversität fest verankert und stellt neben Ökonomie und Gesellschaft eine der drei Säulen der Nachhaltigkeit dar. Die Elemente der Biodiversität müssen immer in der richtigen Beziehung zueinander stehen und bei der Bewirtschaftung stets berücksichtigt werden. Angesichts des Klimawandels braucht es dabei dynamische Ansätze, um eine Anpassung der Lebensräume an die Veränderungen gewährleisten zu können. Dynamische Ansätze bedeuten ein aktives Management und eine nachhaltige Bewirtschaftung der Natur. Unter enger Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Umweltorganisationen und Landbewirtschaftern ist damit auch die Umsetzung des Artenschutz auf den heimischen Flächen sichergestellt.
„Ein rücksichtsvoller und maßvoller Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen ist seit Generationen gelebter Alltag der österreichischen Land- und Forstbetriebe. Artenschutz ist in diesem Zusammenhang ein wesentlicher Bestandteil einer integrativen Landbewirtschaftung“, erläutert DI Felix Montecuccoli, Präsident der Land&Forst Betriebe Österreich. „Falsch ist es, die vorbildliche österreichische Waldbewirtschaftung einzuschränken und damit Holz- und Rohstoffimporte aus weit entfernten Ländern zu forcieren. Dies führt zur Verlagerung in Regionen mit niedrigeren – auch ökologischen – Standards und schwächt den Artenschutz dort, mittelfristig aber auch hier. Für solche falsch verstandenen Schutzansätze stehen wir nicht zur Verfügung. Denn nachhaltige Landbewirtschaftung ist gelebter Artenschutz“, betont Montecuccoli abschließend.
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