GAP-Gelder bringen Höfen und Bevölkerung Stabilität

 
Am 21. Dezember startet die Auszahlung der AMA. „Unsere Bäuerinnen und Bauern brauchen in turbulenten Zeiten Planungssicherheit und verlässliche Partner. Die pünktliche Auszahlung der GAP-Gelder und des Versorgungssicherungspakets stellt die heimische Landwirtschaft langfristig auf sichere Beine und ist somit Garant für die sichere und durchgängige Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln. So verschieden die Betriebsformen vom Wiener Becken bis zur Alm in Vorarlberg auch sind, so eint doch alle landwirtschaftlichen Betriebe in Österreich, dass sie alle für sich unverzichtbar sind und ihren Teil zur hohen Eigenversorgung beitragen. Jeder Euro, der in die Landwirtschaft investiert wird, kommt im Endeffekt der gesamten Bevölkerung zugute“, betont Bauernbund-Präsident Georg Strasser.
Die Hauptauszahlung der AMA setzt sich aus ca. 675 Mio. Euro an Direktzahlungen aus den Mitteln der Gemeinsamen Agrarpolitik, ca. 329 Mio. Euro aus dem Agrarumweltprogramm ÖPUL und ca. 189 Mio. Euro Ausgleichszahlungen für benachteiligte Gebiete zusammen. „Diese Unterstützungen haben sich über Jahre hinweg bewährt. Der österreichische Weg ist europaweit angesehen und gerade in Krisenzeiten zeigt sich, wie wichtig eine gut aufgestellte Landwirtschaft ist. Der Fakt, dass vier von fünf Bäuerinnen und Bauern freiwillig am Agrarumweltprogramm teilnehmen, verdeutlicht, dass Biodiversität und Versorgungssicherheit keine Gegensätze darstellen. Kreislaufwirtschaft und bodengebundene Landwirtschaft machen die Versorgung mit Lebensmitteln zukunftsfit“, so Strasser.
Erfreulich ist für den Bauernbund-Präsidenten auch die Auszahlung des Versorgungssicherungsbeitrages noch vor Weihnachten: „Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. Mit dem Versorgungssicherungspaket für die Landwirtschaft in Höhe von 110 Mio. Euro können krisenbedingte Mehrkosten abgefedert und die Bauernfamilien gezielt entlastet werden“, so Strasser.

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Agrarpolitik, Betriebsform, GAP, ÖPUL