Druckerei verleiht „Goldenen Regenwurm“

 

Die Heidenreichsteiner Druckerei Janetschek lud zur Preisverleihung des “Goldenen Regenwurms” im Rahmen des ERDEdankfests auf den Wurmhof Thaller nach Zwettl. Die Auszeichnung ehrte jene Kunden des Unternehmens, die die meisten CO2-Kompensationszahlungen für ihre Drucksortenproduktion geleistet haben. Mit diesem Geld wird das Humusaufbauprojekt der Ökoregion Kaindorf unterstützt, das Landwirten Wissen und Anreize bietet, um die Humusschicht ihrer landwirtschaftlichen Flächen zu erhöhen. “Durch unser Kompensationsangebot bieten wir unseren Kunden die Möglichkeit, die CO2-Emissionen ihrer Druckprodukte auszugleichen. Wir freuen uns, dass es so großen Anklang findet und damit einen echten Unterschied für unsere Umwelt macht”, so Manfred Ergott, Nachhaltigkeitsexperte bei Janetschek.

Die ersten drei Plätze belegten die Dreikönigsaktion, die BellEquip GmbH und Sonnentor. Weiters wurde Global 2000, das Atelier Brigitte Baldrian, Quality Austria, biohelp Garten & Bienen, Werbeagentur Knauseders, die bocom GmbH und RIESS Kelomat ausgezeichnet. “Uns als Quality Austria ist Nachhaltigkeit wirklich eine Herzensangelegenheit. Wir bemühen uns bei jeder Produktion so nachhaltig wie möglich zu agieren. Dafür haben wir in Janetschek den perfekten Partner mit einer tollen Initiative gefunden, denn Humus ist der Grundstoff allen Lebens”, freut sich Marisa Offner von Quality Austria über den “Goldenen Regenwurm”.

Der Leiter des Humus-Aufbauprogramms der Ökoregion Kaindorf, Jochen Buchmaier, und der Mitinitiator der Humus-Bewegung aus Schandachen, Hubert Stark, boten lehrreiche Informationen zum Thema. Außerdem bekamen die Gäste des Events die Gelegenheit, bei einer Betriebsvorstellung und Führung durch den Wurmhof Thaller die Produktion von biologischem Wurmhumus kennenzulernen.

Das unterstützte Humus-Aufbauprogramm belohnt Landwirte, die durch ökologische Maßnahmen wie Winterbegrünung und Verringerung der Bodenstörung ausgelaugte Böden wieder mit Humus anreichern. Insgesamt wurden bereits über 500 000 Euro an rund 400 Humus-Bauern ausbezahlt. Humus bindet nicht nur CO2 aus der Luft, sondern ist auch maßgeblich für die Fähigkeit zur

Wasseraufnahme des Bodens verantwortlich. Damit trägt das Programm sowohl zum Klimaschutz, zum Erhalt der Biodiversität als auch zur Hochwasservermeidung bei. Manfred Ergott betont die Wichtigkeit der Zusammenarbeit beim Umweltschutz: “Seit dem Start des Projektes 2014 konnten wir zusammen mehr als zwei Millionen Kilogramm des Treibhausgases kompensieren. Das zeigt, wieviel wir bewegen können, wenn Wirtschaft und Landwirtschaft starke Partnerschaften eingehen.”

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