Die Natur spielt eine wesentliche Rolle

Immer mehr Konsumenten entscheiden sich beim Wocheneinkauf für Lebensmittel aus regionalem Anbau. Fleisch und Gemüse sollten nicht nur in der näheren Umgebung produziert werden, ein wesentliches Kriterium, damit die Erzeugnisse im Einkaufswagen landen, ist der komplette Verzicht auf chemische Düngemittel oder Pestizide.

Der ökologische Landbau hat in Österreich einen hohen Stellenwert. Schließlich ist das Land mit seinen atemberaubenden Alpen bekannt für seine blühenden Wiesen und artenreiche Tierwelt. Zudem verfügen die beeindruckenden Berge mittlerweile über zahlreiche Schutzgebiete.

Die biologische Landwirtschaft hat sich hier zu einem vielfältigen Bereich entwickelt. Mehrere Faktoren bilden ein einheitliches Konzept. Der Anbau von Getreide oder saisonalem Gemüse gehört zu den wichtigsten Aufgabengebieten. Ferner werden die Erzeugnisse zeitnah auf den Höfen oder in nahe liegenden Geschäften vermarktet. Aktionstage sollen Verbraucherinnen und Verbraucher dazu anregen, vermehrt auf ökologisch erzeugte Nahrungsmittel umzusteigen.

Hauptsächlich wünschen sich Familien, die in Städten leben, einen direkten Bezug zur Natur und nehmen sich vor, öfter raus aufs Land zu fahren und direkt beim Bauern einzukaufen. Um das genaue Verhalten der Konsumenten zu erforschen, gibt es Studien mit unterschiedlichen Zielgruppen. Besonders aussagekräftig sind die Ergebnisse von Jugendlichen sowie jungen Erwachsenen.

Seit einigen Jahrzehnten sind bei der Haltung von Nutztieren starke Veränderungen erkennbar. Deshalb steigen immer mehr Bauern auf eine artgerechte Tierhaltung um. Für die Fütterung und Unterbringung gibt es strenge Reglementierungen, die ständig aktualisiert und an die neuen Anforderungen angepasst werden. Beispielsweise gibt es Mindestmaße für die Auslaufflächen, auf denen sich Kühe, Schwein und Schafe bewegen.

Mit neuen Herausforderungen in die Zukunft

Möchten sich Landwirte beruflich weiterentwickeln und ihren Schwerpunkt auf ökologischen Landbau setzen, suchen sie oft nach einem geeigneten Objekt, das sie kaufen oder anmieten können, damit sie die geltenden Verordnungen umsetzen können. Wer die Realisierung eines neuen Konzeptes plant, benötigt weitläufige Äcker, um diese mit traditionellen Methoden bewirtschaften zu können.

In der heutigen Zeit informieren sich potenzielle Käufer über die aktuellen Angebote im Internet. Interessenten erhalten auf Plattformen die passenden Objekte, die verkauft werden. Etliche Gebäude oder Grundstücke können alternativ angemietet oder gepachtet werden.

Weil der Weinbau ebenfalls einer immensen Weiterentwicklung unterliegt, suchen vermehrt Winzer nach attraktiven Weingütern. Auf den Anwesen werden ökologische Rot- und Weißweine gekeltert, die immer mehr Liebhaber finden. Zudem locken Events neugierige Besucher an.

Hat man seine Wunschimmobilie gefunden, kann man sich schnell mit dem Makler oder dem Eigentümer in Verbindung setzen und einen Besichtigungstermin sowie die weiteren Schritte zu vereinbaren.

So natürlich wie möglich liegt im Trend

Der Einsatz von Medikamenten bei der Tierfütterung oder den Einsatz von Chemikalien beim Anbau von Kartoffeln oder Karotten wird schon seit längerer Zeit kritisch betrachtet. Mittlerweile rückt die Gentechnik immer mehr in den Fokus. Bekanntlich sind unter anderem Saatgut und somit auch Futtermittel für Rinder und andere Nutztiere davon betroffen. Um auch hier eine Wende zu schaffen, steigen namhafte Produzenten in der Milchwirtschaft auf eine gentechnikfreie Fütterung um.

Auch der Handel stellt sich auf die zukünftigen Kundenwünsche um und organisiert Veranstaltungen über einen längeren Zeitraum, in dem gentechnikfrei produzierte Lebensmittel beworben werden. An der Aktion beteiligen sich Direktvermarkter und Gastronomen, die ihre Gäste mit leckeren Gerichten aus hochwertigen Zutaten verwöhnen möchten.

Der Beitrag Die Natur spielt eine wesentliche Rolle erschien zuerst auf Blick ins Land.

Biolandbau, Erwachsene, Familie und Betrieb, Forstundholzprofi, Fütterung, News, Pflanzenbau, Rinderprofi, Schweineprofi, Tierhaltung