Butter- und Milchpulverpreise geringfügig verändert

Im Gegensatz zu anderen Agrar- und Rohstoffmärkten, die aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus massive Kursrückgänge melden, zeigen die Preise für Standard-Milchprodukte am EU-Markt derzeit noch relativ wenig Bewegung nach unten. Dies geht aus den jüngsten Zahlen der Milchmarkt-Beobachtungsstelle der EU-Kommission hervor.

Den Angaben zufolge lag die Notierung für Butter am 8. März 2020 im EU-Schnitt bei 351 Euro/100 kg, eine Woche zuvor waren es 353 Euro. Bei Butter ist bereits seit Jahresanfang eine leicht sinkende Tendenz feststellbar.
Magermilchpulver notierte am 8. März im EU-Mittel bei 249 Euro/100 kg (Vorwoche 254 Euro). Bei diesem Produkt setzte Anfang Februar eine leichte Abwärtsbewegung ein, dennoch liegt die Notierung noch um 30% über dem Vorjahresniveau. Vollmilchpulver verzeichnet gegenüber der Vorwoche einen Kursrückgang von 300 auf 297 Euro/100 kg und übertrifft damit das Vorjahresniveau noch um 3%. Weiterhin stabil bleibt die Notierung von Cheddar-Käse mit 305 Euro/100 kg, sie liegt damit um 2% unter dem Vorjahresniveau.
Gegenüber dem Vormonat sind laut EU-Kommission die mittleren Notierungen für Butter um 1,7%, für Magermilchpulver um 3,2% und für Vollmilchpulver um 1,8% gesunken. Für Cheddar-Käse wird ein kleines Plus von 0,1% gemeldet.
Was die globale Milchmarktentwicklung betrifft, so dürfte die nächste Auktion an der neuseeländischen Handelsplattform GlobalDairyTrade, die kommende Woche stattfindet, mehr Aufschluss über die Kurstendenzen geben. Beim jüngsten Event am 3. März hat der GDT-Gesamtindex nur leicht (-1,2%) nachgegeben.

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