Konrad Mylius präsentiert LFBÖ-Bilanz
Im Rahmen einer Pressekonferenz der Land&Forst Betriebe Österreich präsentierten Präsident Konrad Mylius und Generalsekretär Martin Kubli eine Bilanz für die Forstwirtschaft im Jahr 2023. Neben den wirtschaftlichen Zahlen, hielten sie dabei auch Herausforderungen und notwendige Änderungsmaßnahmen für den Erhalt einer aktiven Waldbewirtschaftung fest.
Angesichts des großen Drucks von wirtschaftlicher, klimatischer und gesellschaftlicher Seite seien Maßnahmen gefordert. Zunächst müssten auf europäischer Ebene politische Rahmenbedingungen geschaffen werden, die eine Anpassung der Wälder an den Klimawandel ermöglichen statt verhindern und eine Balance zwischen ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekten finden. Dies könne nur gelingen, wenn eine aktive Waldbewirtschaftung und Holznutzung weiterhin möglich sind. Notwendig sei dazu auch die Aufrechterhaltung des Waldfonds, der als langfristige Unterstützungsmaßnahme den heimischen Forstbetrieben bei der Schaffung klimafitter, resilienter Waldbestände helfe. Die diversen zusätzlichen Ökosystemdienstleistungen, wie etwa CO2-Speicherung, müssten zudem fair am Markt abgegolten werden. Das Ziel der Politik müsse an dieser Stelle sein, den Ausbau der holzbasierten Bioökonomie als Weg aus den fossilen Rohstoffen weiter zu forcieren. Hand in Hand damit gehe unter anderem die Förderung des klimaschützenden Holzbaus bei Neubau und Sanierung.
Konrad Mylius appellierte am Ende der Pressekonferenz: ‚‚Als Land&Forst Betriebe wollen wir praxisnahe Lösungen schaffen, um die Funktionen des Waldes langfristig zu sichern. Unser Ziel ist und bleibt der Aufbau ökologischer und ökonomisch wertvoller und stabiler Waldbestände, welche für die nächsten Generationen erhalten bleiben! In diesem Sinne stehen wir jederzeit für den Dialog mit Politik und Gesellschaft zur Verfügung, denn nur gemeinsam können wir an einer wirtschaftlich tragfähigen und nachhaltigen Zukunft für Österreichs Wälder arbeiten!‘‘
Der Beitrag Konrad Mylius präsentiert LFBÖ-Bilanz erschien zuerst auf Blick ins Land.