Austro-japanische Kooperation

Bundesminister Norbert Totschnig und sein japanischer Kollege Tetsushi Sakamoto unterzeichneten im Zuge einer Delegationsreise nach Japan ein Memorandum of Understanding zur verstärkten Zusammenarbeit in der Forst- und Holzwirtschaft sowie der holzbasierten Wertschöpfungskette. Ziel der Absichtserklärung ist der verstärkte Austausch und Wissenstransfer zu Themen wie forstliche Aus- und Weiterbildung, Holzbau, Naturgefahrenmanagement, holzbasierte Bioökonomie sowie der nachhaltigen Bewirtschaftung und multifunktionalen Nutzung der Wälder und deren Anpassung an den Klimawandel.

BM Norbert Totschnig: „Japan und Österreich verbindet durch den hohen Waldanteil in beiden Ländern und die geografische Besonderheit der Berge ein starkes Band. Der Expertinnen- und Experten-Austausch zwischen unseren Ländern hat eine lange Tradition und besteht im Bereich Naturgefahren bereits seit mehr als 100 Jahren. Mit dem nun unterzeichneten Memorandum of Understanding intensivieren wir unsere Zusammenarbeit im Bereich der Forst- und Holzwirtschaft sowie der holzbasierten Wertschöpfungskette.“

„Gemeinsam mit Japan wollen wir uns den Herausforderungen in der Forst- und Holzwirtschaft stellen und nach neuen Wegen und innovativen Lösungen suchen. Denn eine aktive und nachhaltige Waldbewirtschaftung ist die Grundlage, die es zur Erfüllung von zahlreichen Wirkungen und Leistungen des Waldes für die Gesellschaft und die Umwelt braucht und damit diese Leistungen auch zukünftig zu erhalten werden können. Dazu wollen wir vermehrt mit Japan in den Informationsaustausch treten und Wissen transferieren, um das jeweilige Know-How tatkräftig in Bereichen wie holzbasierte Bioökonomie, Holzbau, Aus- und Weiterbildung sowie nachhaltiger Waldbewirtschaftung einsetzen zu können.“

Der Beitrag Austro-japanische Kooperation erschien zuerst auf Blick ins Land.

Agrarpolitik, Bioökonomie, Forstwirtschaft, Weiterbildung