Wolfspetition Thema im Landtagsausschuss

 

Der Steirische Agrar- & Umweltclub ist eine überparteiliche Plattform, die sich der Verbesserung der Organisationsstruktur in der Land- und Forstwirtschaft in der Steiermark und der Unterstützung ländlicher Räume verschrieben hat. Er hat die Petition “Gegen Tierleid – Zur Erhaltung der Almen” eingebracht. Am 8. Februar 2022 hatte Obmann Matthias Kranz, die Möglichkeit, im Petitionsausschuss des Steiermärkischen Landtages Rede und Antwort zu stehen.

Laut Agrarclub leben in Österreich leben zurzeit rund 50 Wölfe in Österreich. Diese Zahl könnte sich innerhalb von 3 Jahren verdoppeln. “In Österreich und im Alpenraum gibt es seit mehr als 100 Jahren keine Wölfe mehr. Er ist in unseren dicht besiedelten Gebieten niemandem abgegangen und das Ökosystem hat darunter ebenfalls nicht gelitten. Die angestammte Heimat der Wölfe sind die dünn besiedelten, waldreichen Regionen der nördlichen Erdhalbkugel. Der Wolf braucht weite, ausgedehnte Regionen, denn seine Population verdoppelt sich etwa alle drei Jahre.”

Der Obmann, Ök.-Rat Matthias Kranz nahm auch die selbsternannten Tierschützer in die Pflicht: „Wo bleiben die Tierschützer? Es vergeht fast keine Woche, in der der Wolf nicht Schafe, Ziegen, Kälber, Rehe und sogar Hunde tötet.“ Zum Unterschied von anderen Raubtieren töte der Wolf äußerst grausam. „Er reißt die Tiere nur an, diese müssen dann qualvoll verenden, ehe sie gefressen werden. Viele werden auch noch bei lebendigem Leib gefressen,“ bringt Obmann Kranz die untragbare Situation und das Leiden der Tiere auf unseren Almen auf den Punkt.

Ing. Andrea Pirker, Land- und Forstwirtin aus Kulm am Zirbitz begleitete Obmann Kranz in den Petitionsausschuss. Sie unterstützt die Initiative gegen den Wolf : „Der Wolf hat in unserer dicht besiedelten Kulturlandschaft nichts verloren. Mir hat ein Wolf fünf Schafe praktisch vor meiner Hoftür gerissen. Außerdem merke ich, seit der Wolf wieder durch unsere Wälder streift, eine extreme Unruhe nicht nur beim Rot- und Rehwild, sondern auch in meiner Kuhherde, die ich im Sommer auf der Alm habe.“

Nach der Anhörung des Erstunterzeichners Obmann Ök.-Rat Matthias Kranz im Petitionsausschuss versammelten sich zahlreiche betroffene Almbäuerinnen und Almbauern und Mitglieder des Agrar- & Umweltclubs Steiermark im Landhaushof.

 

 

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Agrarpolitik, Alm, Kuhherde, Tierschützer