NEOS kritisiert Bauernbund als scheinheilig

 
„Die mediale Ankündigung von Bauernbund-Präsident Georg Strasser, dass die Landwirtschaft einen Beitrag zum Erreichen der Klimaziele leisten solle, ist inhaltsleer! Wir haben im letzten Landwirtschaftsausschuss drei Anträge mit konkreten Vorschlägen für eine klimaneutrale Landwirtschaft vorgelegt: Von einem CO2-Zertifikatshandel durch Humusaufbau hin zur Evaluierung künstlicher Witterungsprozesse und einer Dekarbonisierungsstrategie für die Landwirtschaft bis 2040. ÖVP und Grüne haben alle Anträge vertagt“, so NEOS Landwirtschaftssprecherin und Biobäuerin Karin Doppelbauer.
Wer einen Beitrag zum Erreichen der Klimaziele leisten wolle, müsse auch Maßnahmen auf den Tisch legen, die entsprechende Änderungen vorsehen. Weitermachen wie bisher werde nämlich nicht ausreichen. „Die ÖVP Agrarpolitiker haben in den letzten Jahren rein gar nichts unternommen, um eine Zukunftsperspektive für eine nachhaltige österreichische Landwirtschaft zu schaffen. Resultat dieser visionslosen Politik sind nicht nur stetig sinkende Einkommensniveaus sondern auch das Versäumnis, zukunftsweisende, innovative Technologien in Österreich umzusetzen“, so Doppelbauer.
Die Bundesregierung müsse verstehen, dass es eine Trendwende brauche und diese Trendwende einmalige Chancen biete: „Die Landwirtschaft kann durch Agrarphotovoltaik und Wind- wie Bioenergie zum Schlüsselsektor der Energiewende werden und dadurch für österreichische Bauern und Bäuerinnen eine Perspektive für ein attraktives Einkommen schaffen. Die Technologien hierfür sind vorhanden und erprobt, die Bundesregierung muss endlich die entsprechenden Rahmenbedingungen zulassen und Innovationsfreude an den Tag legen“, so Doppelbauer abschließend.

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Agrarpolitik, Einkommen, Klima, Nachhaltigkeit