Von simplen Lösungen und den Folgen des Essens

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Ob Fettleibigkeit oder Diabetes, die Frage einer nachhaltigen Ernährung, das Zusammenspiel von umweltverträglichen Produktionspraktiken und sozialen Standards oder die Risikowahrnehmung einzelner Lebensmittel und Ingredienzien: Stets sind wir im Abwägen von individuellen und gesellschaftlichen Folgen mit unglaublicher Komplexität konfrontiert.

Von der landwirtschaftlichen Erzeugung über die Verarbeitung und Verpackung, den Transport bis zum Konsum und zur Entsorgung gibt es mannigfaltige Zusammenhänge, die sowohl die Gesundheit, Gesellschaft, Wirtschaft, Umwelt und Kultur betreffen. Sich umfassend damit auseinanderzusetzen ist unbequem, daher lassen wir uns von einfachen Antworten verführen. Simplifizierung birgt jedoch Risiken, wenn es darum geht, die Zusammenhänge zu verstehen und adäquate Lösungen für die Zukunft zu finden.

Beim 9. f.eh-Symposium soll das Phänomen der Komplexität aus unterschiedlichen Blickwinkeln diskutiert werden. Im Fokus steht, wie wir als Gesellschaft mit komplexen Themen umgehen, welche Funktion Moralvorstellungen und Wertesysteme übernehmen und wie Dilemma-Diskussionen unsere Urteilsfähigkeit stärken können. Außerdem wird beleuchtet, wie Framing unsere Entscheidungen und Emotionen beeinflusst, warum es schwierig ist, Risiken zu kommunizieren, und welche Chancen und Gefahren beim „Herunterbrechen“ von Informationen im Journalismus entstehen.

9. Symposium des Forum-Ernährung: Einfach zu komplex? Vom Charme simpler Lösungen und unbewussten Folgen des Essens.

 

1.Oktober: 16:00-18:45 Uhr

2.Oktober: 10:00-12:45 Uhr

 

Das Symposium wird heuer als digitale Veranstaltung stattfinden.

Die Teilnahmegebühr beträgt € 40,- für beide Tage.

Programm & Anmeldung unter: www.forum-ernaehrung.at/symposium-2020

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