Industriegruppe Pflanzenschutz IGP kommentiert EU-Glyphosatreplik

Nach der Entscheidung der EU-Kommission mahnt die IGP nun wieder zu mehr Sachlichkeit im Agrardiskurs. „Die Landwirtschaft und Eigenversorgung Österreichs sollten nicht für das Wechseln politischen Kleingelds missbraucht werden“, so Christian Stockmar, Obmann der IGP. Er verweist dazu auf das laufende Wiederzulassungsverfahren für Glyphosat, das 2022 abgeschlossen sein wird. In dieses fließen alle wissenschaftlichen Erkenntnisse ein und es ist vollkommen transparent. In Studien und Sitzungsprotokolle kann jederzeit Einsicht genommen und die Abarbeitung nachvollziehbar mitverfolgt werden.
Unkräuter sind gemessen an den Ertragsverlusten der bedeutendste Schadfaktor, da sie den Kulturpflanzen Nährstoffe, Licht, Wasser und Raum nehmen. Auch für den Klima-, Boden- und Erosionsschutz leistet Glyphosat einen wichtigen Beitrag, indem es bodenschonende und humusbildende Anbauverfahren wie die Direkt- und Mulchsaat ermöglicht. Glyphosat wird dazu vor oder kurz nach der Saat ausgebracht.
Die 15 Mitglieder der Industriegruppe Pflanzenschutz sind die wichtigsten Produzenten und Händler von Pflanzenschutzmitteln in Österreich. Sie beschäftigen rd. 440 Mitarbeiter und erwirtschaften pro Jahr ca. 100 Millionen Euro an Umsatz.

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