Verspannungen und Rückenbeschwerden in der Landwirtschaft

Schwere körperliche Arbeit, häufiges Heben, langes Sitzen auf Maschinen und lange Arbeitszeiten stehen bei vielen Land- und Forstwirten auf der Tagesordnung.

Die körperliche Gesundheit wird dabei oft vergessen. Die Verantwortung liegt dabei bei jedem Einzelnen. Eine wirkliche Kontrollinstanz (z.B. Arbeitsmedizin) gibt es kaum.

 Meist wird Gesundheit erst zum Thema, wenn Beschwerden und Schmerzen auftreten

Verspannungen und Rückenschmerzen sind hierbei eine

 Diese Verspannungen und Rückenschmerzen sind häufig durch eine falsche Körperhaltung und Fehlbelastungen bedingt. Hierzu zählen langes Sitzen, schweres Heben, Stress, usw.

Folgen

Warum Verspannungen häufig einer Fehlhaltung geschuldet sind, erklärt ein einfaches Modell. Stellen wir uns einen Kran vor, wo die Last sehr weit vom Mittelpunkt am Ausleger entfernt ist. Damit der Kran aufrecht bleibt, ist eine große Gegenkraft notwendig, damit der Kran nicht umfällt. Verglichen mit dem Körper entstehen auch große Kraftwirkungen, wenn zum Beispiel der Kopf nicht im Lot gehalten wird. Unser Kopf wiegt rund 5-6 kg. Wird dieser 45° nach vorne geneigt gehalten, entsteht eine Kraftwirkung von bis zu 25 kg auf nie Hals- und Nackenmuskulatur.

Die Lösung – aufrichten und möglichst oft eine aufrechte Körperhaltung einnehmen

Eine aufrechte Körperhaltung und ein kräftige Rumpfmuskulatur können vor Beschwerden schützen. Zwischendurch bewusst aufrichten und Mobilisationsübungen können dabei helfen, verspannte Muskeln zu lockern. Haltungsschäden können dadurch ebenfalls vermindert werden. Beim Heben von schweren Lasten darauf achten: dass Bauch- und Rückenmuskulatur angespannt ist.

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Zum Autor

Mag. Wolfgang Baierl ist Sportwissenschafter seine Schwerpunkte sind Haltungscoaching und Persönlichkeitsentwicklung.