UBV ortet Scheinempörung
Der Unabhängige Bauernverband ortet eine künstliche Aufregung in allen Parteien wegen der Erhöhung bäuerlicher Mindestpensionen um monatlich 33 Euro. Allen voran kritisiert man den Bauernbund, der ein Entlastungs- und Investitionspaket nun zum dritten Mal verkaufe. „In der türkis-blauen Koalition als Entlastungspaket, dann als Entlastungspaket der türkis-grünen Regierung und jetzt als Corona-Hilfspaket. So entstehe der Eindruck , es gebe hunderte Millionen für die Bauern. In Wahrheit, so der UBV, würden sich die Maßnahmen nicht in den Geldbörsen der Bauern auswirken. Die türkise Aufregung wegen der Empörung in den anderen Parlamentsparteien sei nur gespielt.
Wer die Leistungen der Bauern wertschätze, müsse diese auch leben. Kritisiert wird eine Ungleichbehandlung bei den Staatshilfen in Zusammenhang mit dem Lock-down. Bei der AUA würden die Gewinne privatisiert und die Verluste verstaatlicht. Die ÖBB und Westbahn hätten für 3 Monate 50 Millionen Hilfe bekommen, während es für die 400.000 Jobs in der Land- und Forstwirtschaft nur 1.000€ gebe, wenn man die Entlastung in bar auszahlen würde. „Mit anderen Worten – für die Landwirtschaft gibt es kein Geld“, so die Auffassung des UBV.
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