Schweizer Agrarscouts stets gesprächsbereit
Der Landwirtschaftliche Informationsdienst LID plant ab dem Winter 2020 Bäuerinnen und Bauern in Kommunikationstrainings zu AgrarScouts auszubilden. AgrarScouts sind Gesichter und Ansprechpersonen der Landwirtschaft. Sie geben kompetent Antworten auf Fragen von Konsumentinnen und Konsumenten und sind bereit einen offenen Dialog mit ihnen zu führen.
Seit seiner Gründung 1937 schlägt der LID Brücken, zwischen Stadt und Land. Während die direkten Beziehungen zwischen Produzenten und Konsumenten abnehmen, steigen die Ansprüche gegenüber der Landwirtschaft. Dies fordert die Bauernfamilien heraus. Damit sie gerüstet sind auf ihren Höfen, an Messen und Events gute Gespräche zu führen und auf die Anliegen der Bevölkerung einzugehen bietet der LID ab Herbst 2019 Kommunikationstrainings an. Damit wollen sie den Dialog zur Bevölkerung aktiv suchen, direkte Beziehungen aufbauen und das gegenseitige Vertrauen zu stärken. Ein persönliches Gespräch ist oft ein Schlüsselerlebnis.
Die Scouts erhalten eine eintägige Schulung. Nach einer Einführung und kurzen Theorie erfolgt das Training in Rhetorik und Gesprächsführung. In Rollenspielen werden verschiedene Situationen aus dem Alltag geübt. In erster Linie Bäuerinnen und Bauern und weitere der Landwirtschaft nahestehende Personen können an der Schulung zum AgrarScout teilnehmen und Einsätze leisten. Im Vordergrund steht das Interesse an einem offenen Dialog. Das Alter spielt keine Rolle. Eingesetzt werden die AgrarScouts an Messen, bei Veranstaltungen auf den Höfen und weiteren landwirtschaftlichen Events, sowie überall wo die Bevölkerung mit Themen der Land- und Ernährungswirtschaft in Kontakt kommt, wie beispielsweise in einem Einkaufszentrum.