Rohstoffpreise könnten Mischfutter verteuern
Futtermittel sind die Basis für ein gesichertes Angebot an Lebensmitteln wie Milch, Eier oder Fleisch. Die Bevölkerung erwartet, diese Produkte täglich frisch im Regal zu finden. Die Bauern brauchen, um diese Produkte herstellen zu können, kontinuierlich hochwertige Futtermittel.
Voraussetzung ist die Verfügbarkeit von Rohstoffen für die Futtermittelproduktion. Fixkraft bewertet die aktuelle Versorgungslage im Mischfutterwerk in Enns als gut. Allerdings gestaltet sich die Rohstoffbeschaffung bedeutend herausfordernder. Durch Grenz- und Einreisebeschränkungen können Transporte teilweise nicht durchgeführt werden. Dadurch kann bereits gekaufte Ware nicht zeitnah abgerufen werden. Neukäufe lassen sich die Händler gut bezahlen.
Eiweißbetonte Rohstoffe haben durchwegs schon im Februar höher notiert. In den letzten Tagen sind „über Nacht“ die Preise für Soja-, Raps- und Sonnenblumenschrot um mehr als 20 % gestiegen. Weizen und Mais hatte im Februar an den Börsen eine kurze Preisschwäche, aber am realen Markt hat das Preisniveau wieder angezogen. Preistreiber sind mitunter die Finanzmärkte. In diesen Zeiten ist Nahrung vielleicht nicht das einzige notwendige Gut, jedoch so ziemlich das Wichtigste. Somit wähnen die Anleger ihre Erträge in einem sicheren Hafen.
Den Preisanstieg bei den Vitaminen konnte Fixkraft durch eigene Lagerbestände bisher teilweise abfedern. Die Hoffnung, dass sich bei Neuabschlüssen die Preise wieder normalisieren würden, ist allerdings nicht aufgegangen. Im Gegenteil, die oftmals um das Dreifache gestiegenen Fremdtransportkosten verteuern die Ware.
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