Neuerliche Unwetter über Oberösterreich

 
Die Hitzewelle kam vorerst zu einem abrupten Ende: Sintflutartige Regenfälle mit Hagel und heftigen Sturmböen führten abermals zu schweren Schäden in Oberösterreich. Es klingt  wie ein Déjà-vu, das an die vergangene Woche erinnert. Doch leider wurde es gestern am Abend erneut Wirklichkeit. „Aktuell gehen wir aufgrund der gestrigen Unwetter in Oberösterreich von einem Gesamtschaden in der Landwirtschaft in der Höhe von weiteren 3 Millionen Euro aus. In Summe mit den letztwöchigen Unwettern sind es alleine in Oberösterreich bereits 35 Millionen Euro Schaden. Die Sachverständigen der Österreichischen Hagelversicherung sind mittlerweile im Dauereinsatz. Rasche Hilfe hat oberste Priorität“, so Dr. Kurt Weinberger, ÖHV-Vorstandsvorsitzender.
 „Betroffen sind insbesondere die Bezirke Wels-Land und Linz-Land, geschädigt wurden auf einer Agrarfläche von rund 5.500 Hektar vor allem das Getreide und der Mais sowie Gemüse- und Obstkulturen. Dabei kam es durch die letztwöchigen Wetterextreme bereits zu Totalausfällen an landwirtschaftlichen Kulturen. Vielfach wurde aber bereits wieder neu angebaut. Leider vergebens, da das eingebrachte Saatgut durch die gestrigen Niederschläge weggeschwemmt wurde. Auf der anderen Seite sind oftmals noch zerstörte Kulturen. Hier gilt: Was einmal tot ist, kann nicht mehr zerstört werden. Bittere Tage für die Landwirtschaft“, so Ing. Wolfgang Winkler, Landesleiter der Österreichischen Hagelversicherung in Oberösterreich, zu den erneuten Unwetterschäden in Millionenhöhe. Dramatisch: Die klassischen Hagelmonate Juli und August stehen noch vor der Tür!
Gesamtschaden in der Landwirtschaft aufgrund der letztwöchigen Hagelereignisse in allen Bundesländern: 65 Millionen Euro
 

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