Markanter Turm in Krems vollendet

 
Seit vorigem Jahr wurde am Steinturm der Weinbauschule Krems gearbeitet, der nun fertiggestellt wurde. Das Monument befindet sich in Krems hinter dem jüdischen Friedhof beim Verkehrsknoten Krems Nord und ist frei zugänglich.  
„Das neu errichtete Bauwerk ist ein imposantes Kulturdenkmal für die alte Handwerkskunst des Trockensteinmauerns. Vom Turm aus reicht die Aussicht vom unmittelbar angrenzenden jüdischen Friedhof bis zum Stift Göttweig“, betont Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister. „Ich danke der Weinbauschule Krems und der Trockensteinmauern-Schule, dass sie seit über 20 Jahren die historische Handwerkskunst mit Leben erfüllen. Vor allem die Wachau ist geprägt von den Trockensteinmauern in den Weingärten, die sich sanft ins Landschaftsbild einfügen“, so Teschl-Hofmeister.
„Der vier Meter hohe Steinturm wurde von Trainerinnen und Trainern der Trockensteinmauern-Schule im Permakultur-Garten der Weinbauschule Krems errichtet. Dabei arbeiteten wir mit der Gartenbauschule Langenlois und der NÖ Bauakademie zusammen“, betont Rainer Vogler, Leiter der Trockensteinmauern-Schule. „Für den Bau des Monuments wurden von Freiwilligen rund 800 Arbeitsstunden geleistet und über 100 Tonnen Stein wurden verbaut“, so Vogler, der sich bei allen beteiligten Personen und Organisationen für die engagierte Mitarbeit bedankt.
Bislang konnten über 3300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei rund 260 Lehrgängen und Kursen für Trockensteinmauern geschult werden, die künftig das kulturelle Erbe bewahren. Dabei erfordert das fachgerechte Verlegen der Steine durch reine Handarbeit viel Fingerspitzengefühl und räumliches Vorstellungsvermögen. Schließlich müssen sich die Steine praktisch nahtlos ineinanderfügen. Infos zu den Kursen im Bildungskalender unter www.lako.at/kurse.

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