Knappes Angebot bei Schlachtrindern
Europaweit befinden sich die Schlachtrindermärkte leicht im Aufwind, vor allem weil das Angebot deutlich zurückgegangen ist. Die Stückzahlen der zur Vermarktung anstehenden Rinder gestalten sich etwas verhalten, dies führt in Deutschland bei allen Kategorien zu weiteren Aufschlägen. Mittelfristig dürfte die Nachfrage durch die warme Witterung begrenzt sein und es wird zu einer Stabilisierung am Schlachtrindermarkt kommen, erklärt die Rinderbörse.
In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren rückläufig. In den letzten Wochen ist eine weitgehende Markträumung bei Jungstieren gelungen. Die Preise ziehen an. Der Stierpreis wurde für die nächsten beiden Wochen fixiert. Vor allem bei Kühen herrscht ein knappes Angebot. Besonders in den westlichen Bundesländern sind jahreszeitlich bedingt wenige Schlachtkühe zur Vermarktung angemeldet. Auch hier hat sich die Exportsituation wieder verbessert, die Mengen fließen problemlos ab und die Preise notieren nach oben. Auch bei Schlachtkalbinnen sind die Preise aufgrund der verbesserten Nachfrage im Außer-Haus-Verzehr und im Export nach Italien in der aktuellen Woche steigend. Bei Schlachtkälbern herrscht eine stabile Marktsituation.
Die Österreichische Rinderbörse rechnet diese Woche bei der Vermarktung von Jungstieren der Handelsklasse R2/3 mit einem Preis von 4,22 Euro/kg Schlachtgewicht. Für Kalbinnen werden 3,90 Euro/kg erwartet. Die Notierung für Schlachtkühe liegt bei 3,58 Euro, bei Schlachtkälbern bleiben die Erlöse mit 5,85 Euro unverändert. Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen.
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